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Grundlagen Für Ein Zeitalter Der Spirituellen Freiheit

Grundlagen eines Zeitalters
Geistiger Freiheit

Ursprung, wahre Identität und Schöpfungsplan
der aufgestiegenen und freien Menschheit

Ein Leitfaden aus Aufgestiegener Meister-Belehrungen
für den aufgestiegenen und freien Lichtdienst

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Unser gegenwärtiger kosmischer Dienst

Diese Publikation widmen wir, die Lichtdiener der aufsteigenden Menschheit, unserer gemeinsamen Verantwortung gegenüber dem Weltenlehrer, welcher der Menschheit ihr höchstes Potenzial, ihre mehrdimensionale, himmlische Gegenwart, vor Augen halten möchte. Es ist wichtig, dass am Anfang eines neuen Zeitalters aus den Reihen der Menschheit selbst diese Unterstützung erfolgt, anstatt aus himmlischen Reichen. Das Amt des Weltenlehrers (auch bekannt als kosmischer Lehrmeister) ist in der Geistigen Hierarchie dem Amt des Herrn der Welt ähnlich. Dieses mächtige Wesen dient üblicherweise auf dem Zweiten Strahl der Weisheit, der Erleuchtung und des Verständnisses. Der Weltenlehrer, der mit dem Chohan der neuen 2000-jährigen Dispensation zusammen dient, entwickelt den Ausdruck des geistigen Lebens für den kommenden Zyklus der Menschheit. Der geliebte Lord Maitreya hatte dieses Amt während der christlichen Dispensation inne. Der geliebte Jesus verkörperte ihn als Chohan des kommenden Zeitalters und bezeichnete Lord Maitreya als den „Vater im Inneren, der die Werke tut.“  

Für die bevorstehende Dispensation Geistiger Freiheit unter Leitung des geliebten Saint Germain hatte Lord Maitreya zunächst das Amt des Weltenlehrers beibehalten und dann kürzlich an den geliebten Kuthumi übergeben, der Unterstützung von weiteren Wesen des Zweiten Strahls erhielt. Da jedoch das große, kosmische Einatmen immer näherkommt, rückt dieses Amt in das gemeinsame Kraftfeld der Erleuchtung, Intuition, Erwartung und Annahme in der aufgestiegenen und freien Menschheit auf und gelangt in die Hände derjenigen von uns, die aus höheren Dimensionen kamen, um in diesem kosmischen Augenblick auf Erden in den Reihen der Menschheit zu dienen. Ein ähnlicher Vorgang übergibt den verkörperten Ausdruck des neuen Zeitalters der aufgestiegenen und freien Menschheit, so dass sich der geliebte Saint Germain nicht als neuer Chohan zu verkörpern braucht. Anstelle eines einzelnen Avatars steht jetzt ein Gruppen-Avatar bereit, dem schließlich alle Menschen als aufgestiegene und freie Menschheit angehören sollen. Der Ausspruch „ICH BIN aufgestiegen und frei!“ bezieht sich automatisch auf die ganze aufgestiegene und freie Menschheit, mit der wir gemeinsam im Licht stehen. 

Was bedeutet der gegenwärtige, kosmische Augenblick? Vater-Mutter-Gott hatte der Erde eine bestimmte Vorbereitungszeit zugestanden, um sich auf ihre vollständige Einbeziehung ins große, kosmische Einatmen vorzubereiten, auf die Vervollständigung eines kosmischen Zyklus, in dem alles Leben zum vorgesehenen, kosmischen Augenblick in sein himmlisches Potenzial aufsteigt, ähnlich einem Quantensprung, bei dem das Elektron mit Energie höherer Frequenz aufgeladen wird. Quantenphysik ist die Wissenschaft von Potenzialen, von Wahlmöglichkeiten dessen, was als nächstes geschehen kann. Die christliche Dispensation stellte das himmlische Potenzial dar, individuell zum Christus zu werden. Der geliebte Jesus sprach deshalb: „Alles, was ich tue, sollt auch ihr tun und noch größere Dinge.“ 

Die christliche Dispensation ist vorbei und das Zeitalter des Siebenten Strahls Geistiger Freiheit ist angebrochen. Es soll die ganze Menschheit wieder zur Vereinigung mit ihrer mächtigen Gott-Gegenwart führen. Zur Förderung dieses himmlischen Potenzials sind viele Lichtwesen in die Verkörperung eingetreten und sind soweit fortgeschritten, dass sie bewusst diesen Prozess verstehen. Diese Seelen bilden zurzeit die Versammlung der aufsteigenden Menschheit und können jetzt mit dem Herrn der Welt, Weltenlehrer und Chohan des Siebenten Strahls Geistiger Freiheit (dem geliebten Saint Germain) dienen.  

Wir bestätigen unseren Dienst mit diesen „Amtsträgern“ aus Liebe und mit unserer gemeinsamen Weisheit und Macht, die wir aus verschiedenen Lichtreichen in diese Verkörperung mitbrachten, denn sie sind in diesem kosmischen Augenblick sehr wichtig. Damit die Erde ins große, kosmische Einatmen einbezogen wird, muss sie sich spirituell selbst steuern, ihre eigene Geistige Hierarchie manifestierend. Die großen, kosmischen Wesen, die bisher als die Geistige Hierarchie der Erde gedient haben, werden zunehmend freigestellt, um die ihnen zugewiesenen Plätze beim großen, kosmischen Einatmen einzunehmen, wenn sie mit ihren aufgestiegenen Planeten und Systemen aufrücken, zu denen sie ursprünglich gehörten.  

Dabei ist wesentlich, dass alle Menschen die Chance erhalten, angesichts der potentiell verschiedenartigen, vor ihnen liegenden Wege aus freiem Willen klar ihre Entscheidung zu treffen. Deshalb bieten wir der Welt in diesem Heft eine einfache Aufgestiegener Meister-Belehrung an. Sie kann durch aktives Unterrichten (individuell oder in Gruppen) erfolgen, oder still durch projizierte Energie, Schwingung und projiziertes Bewusstsein, Vermittlung, Visualisation, Anrufung oder Musik oder alles zusammen. Diese Puplikation ist dem Dienst der aufgestiegenen und freien Menschheit, dem Weltenlehrer, unserem Dienst als verkörperte Vertreter des geliebten Saint Germain und der Siebenter Strahl-Weisheit der Geistigen Freiheit gewidmet.

Zuerst erfolgen eine kurze Einführung und Zusammenfassung grundlegender Aufgestiegener Meister-Belehrungen für diejenigen, die sich auf das höchste Potenzial der Menschheit aktiv ausrichten möchten. Viel Bemühen um Bewusstseinserhebung hat die große Mehrheit der Menschheit für solche Erleuchtung innerlich bereit gemacht. Der Geist von Erleuchtung, Intuition, Erwartung und Annahme ist tatsächlich in der Menschheit aktiv. Sie muss sich nur an ihren himmlischen Ursprung erinnern. Allen Menschen soll bewusst werden, dass sie eigentlich die aufgestiegene und freie Menschheit ist, und das in einem relativ kurzen, kosmischen Augenblick. Die Aufgestiegener Meister-Lehren sind im Laufe der Geschichte und im gegenwärtigen Jahrhundert durch verschiedene Aktivitäten des Lichtes vorgestellt worden. Hier geben wir sie erneut kurz im Zusammenhang des erleuchteten Verständnisses des gegenwärtigen, kosmischen Augenblicks wieder.

Einleitung

Zu Anfang betonen wir, dass die folgende Präsentation von Demut und der Anerkennung getragen wird, dass jede(r) Angesprochene selbst entscheiden kann, ob er (sie) in Übereinstimmung mit der eigenen, angeborenen Weisheit des „Lehrmeisters im Inneren“ diese Worte annimmt oder ablehnt. Wir maßen uns keinen Anspruch auf ewige Wahrheit an, sondern versuchen nur, ihr Fundament im Alltag auszudehnen. In jedem menschlichen Herzen ist das höhere Selbst in der Dreifältigen Flamme zentriert. Es ist unser Hauptlehrmeister und wird durch Erleuchtung und Intuition zu verstehen geben, was der Wahrheit entspricht oder nicht. Lesende sollen diese Publikation in ihrem Herzen bewegen und, das Ego beiseitelassend, im Geist der Gnade einfach auf die innere Führung hören.

Menschen sind sich selbst genug vertraut, dass sie Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und einen physischen Körper haben. Das hört sich manchmal so an: „Wir haben einen Körper, sind aber mehr als er, haben Gedanken, sind aber mehr als sie, haben Erinnerungen, sind aber mehr sie, haben Gefühle, sind aber mehr als sie (sicher der stärkste Aspekt). Wir sind irgendetwas über all dieses hinaus eine Gegenwart im Inneren, die sich in den oben genannten Äußerungen zeigt.“

In der Bibel und anderen heiligen Büchern steht: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.“ Das gesprochene Wort ist nur eine Schwingung oder Frequenz wie der Ton eines Musikinstruments. In der Sprache dieser Bücher ist Gott eine kosmische Energie oder Frequenz, die in unsere Träger (Körper) mit einer bestimmten Schwingung strömt und sie bis zur Stufe des Bewusstseins im täglichen Leben anregt. Diese Energie ist das Licht Gottes, das immer siegreich ist.

Wenn man die Frequenz der hereinströmenden Energie ändert, verändert sich das erfahrbare Ergebnis wie bei einem Radio, bei dem man die Frequenz der erhaltenen Funkwelle (die Station) wechselt. Die Botschaft, die man dann empfängt, ist anders. Die sich ergebende Frequenzänderung formt dann Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und physische Natur so um, dass man gegebenenfalls ein Erweckungserlebnis oder einen Paradigmenwechsel erfährt, so dass alles neu oder anders erscheint. Die Aufgestiegenen Meister lehrten, dass die Menschheit dazu geboren wurde, die himmlische Energie von oben zu empfangen und sie in dieser hohen Frequenz, unberührt vom Ego, zu halten, so dass sie von Natur aus Wohlbefinden, Fülle, Frieden und Erleuchtung erzeugen kann, und die Welt wunschgemäß erschaffen wird, Himmel auf Erden genannt. 

Die Physik lehrt, dass Bewusstsein die Wirklichkeit bestimmt. Wo man nach dem Elektron sucht, dort ist es, d.h. worauf man seine Aufmerksamkeit richtet, dort manifestiert sich das Elektron. Die Bewusstseinsebene (ob nun Ebene des Egos oder aufgestiegene und freie) bestimmt, wo (oder in welcher Frequenz) sich das Elektron (die Basis der Manifestation) offenbart, d.h. die Erfahrung der Wirklichkeit. Damit bestimmt man aus freiem Willen die Wirklichkeit. Wir wählen die aufgestiegene und freie Wirklichkeit, weil wir das Leben durch unser aufgestiegenes und freies Bewusstsein sehen. Die Lehren der Aufgestiegenen Meister bezeichnen diese Wahrheit als das große Lebensgesetz: „

Was man denkt und fühlt, bringt man in die Form.

Worüber man meditiert, dazu wird man.

Man ist (ICH BIN) dort, wohin man seine Aufmerksamkeit richtet, denn man ist sein Bewusstsein.“

Dank des Lebensgesetzes hat man Entscheidungsfreiheit, der göttlichen Lichtenergie ungehinderten Durchlass durch sich zu erlauben und so ein Leben grenzenloser, physischer Vollkommenheit zu führen oder dem Ego zu erlauben, den Lebensfluss auf einer niederen Schwingungsstufe strömen zu lassen mit allen damit verbundenen Erfahrungen von Leid, Krankheit, Alter usw.. Die Wissenschaft weiß bereits, dass alles nur Energie, Schwingung und Bewusstsein und abhängig von der Frequenz ist, die in Zelle, Atom oder Elektron schwingt. Z.B. sind Energie und Schwingung des Wasseratoms Ursache für dessen Zustand als festes Eis, Flüssigkeit (Wasser) oder als Dampf. Das Potenzial von Wasser bleibt in jedem Zustand bestehen, erscheint aber entsprechend der angewandten Energie.  

Man stelle sich vor, dass man unterschiedliche Ausdrucksgrade hat, oder, wenn man will, verschiedene Wesensdimensionen. Das Wesen existiert wie Wasser auf jeder Potenzialebene, manifestiert aber im gegebenen Augenblick die Wirklichkeit, die Energie und Bewusstsein bestimmt haben. Deshalb sollte man nach himmlischer Energie Ausschau halten (durch Meditation, Anrufung, Gebet, Visualisation, Musik, heilige Bewegung, Natur, Farbe und himmlischen Duft) und sein höchstes Potenzial bestätigen: „ICH BIN als Instrument erschaffen worden, das himmlische Energie, Schwingung und Bewusstsein in die Schöpfung überträgt und grenzenlose, physische Vollkommenheit in der Erfahrung des physischen Reichs manifestiert. Das ist mein göttlicher Plan.

Unser himmlischer Ursprung

Während wir, im Frieden zentriert und leicht und regelmäßig atmend, unser inneres und äußeres Lächeln aufsetzen, visualisieren wir Vater-Mutter-Gott. Er stellt zwei großartige Gotteswesen dar, erhabene Zwillingsflammen strahlenden Lichtes, die projizierende, kosmische Lichtstrahlen ins universale ICH BIN aussenden. Er erschuf und unterhält ein Universum himmlischen Potenzials, das allen Gotteskindern bei jeder Gelegenheit anbietet, ihr höchstes, himmlisches Potenzial auszudrücken. Wir stellen uns vor, wie Vater-Mutter-Gott mit Bedacht einen exakten Lichtkreis aus dem unendlichen Lichtozean des universalen ICH BIN herbeizieht. In diesen individuellen Lichtkreis projiziert er einen Gottesfunken seiner eigenen, kosmischen Dreifältigen Flamme, der heiligen Dreieinigkeit von Liebe, Weisheit und Macht, und erschafft so unsere unsterbliche, siegreiche Dreifältige Flamme. Dieser himmlische Funke bildet das Herzzentrum unseres eigenen Universums, selbst wenn es zurzeit unendlich klein ist. In dieser Umgebung fand geistig der erste Atemzug nach der Geburt seinen Ausdruck, und wir wussten: „ICH BIN.“

In der Bibel steht, dass wir zum Abbild und Gleichnis Vater-Mutter-Gottes erschaffen wurden. Deshalb entstand um die zentrale, dreifältige Hauptflamme ein weißes Feuerwesen, das die schöpferischen Fähigkeiten Vater-Mutter-Gottes enthielt. Wir wurden Kinder des Universums, die das Universum als Mitschöpfer bereichern konnten. Unsere schöpferischen Fähigkeiten erlauben uns seitdem, die Vollkommenheit durch uns auszudehnen und das in die Form zu bringen, was wir denken und fühlen. Man bedenke, dass seitdem alle Brennpunkte der Dreifältigen Flamme im Universum ständig mehr Vollkommenheit für es erschaffen können. 

Die Beschreibung der Aspekte unserer wahren Identität beinhaltet acht Körper, vier himmlische und vier verkörperte (letztere sind Voraussetzung für den Ausdruck im täglichen Leben). In der Zentralsonne existieren wir als Weißes Feuerwesen, das dem Abbild und Gleichnis Vater-Mutter-Gottes am nächsten kommt. Dieses elektronische Lichtwesen kann beschließen, in diesen höchsten Reichen der Vollkommenheit in der Zentralsonne als einheitliches, kosmisches Wesen zu bleiben mit allen männlichen und weiblichen Aspekten Vater-Mutter-Gottes. Es kann als vollkommener Lichtkreis visualisiert werden. 

Um andere Bereiche im universalen ICH BIN zu erforschen, kann es auch beschließen, sich in seine männlichen und weiblichen Aspekte aufzuteilen, von denen jeder Teil zu einer ICH BIN-Gegenwart, einem himmlischen Zwillingsstrahl, wird. Wenn wir der Evolution eines Planeten angehören, haben wir einen Zwillingsstrahl, der sich entweder innerhalb der Erdenevolution auf seiner eigenen Reise des sich entwickelnden Bewusstseins befindet oder ganz woanders. Unabhängig davon sind wir ewig und eng mit ihm verbunden. Beide Zwillingsstrahlen zusammen bilden das Weiße Feuerwesen. Ist ein Zwillingsstrahl bereits aufgestiegen und in höheren Bereichen frei, so wird er als Tagesstern bezeichnet, der uns nachdrücklich ins aufgestiegene und freie Bewusstsein hineinzieht, vor allem jetzt, da wir uns dem großen, kosmischen Einatmen und der Ankunft der nächsten Lebenswelle nähern.

Wir bestätigen: „ICH BIN der vollkommene Fluss elektronischer Lichtsubstanz der mächtigen ICH BIN-Gegenwart, der frequenzmäßig in meine verkörperte Dreifältige Flamme hinabströmt. Dieser Lichtfluss ist meine Silberschnur. Er erhält nicht nur grundlegend Bewusstsein, sondern enthält auch alles Potenzial für vollständiges Gottesbewusstsein in der Verkörperung. Er ist in meiner Herzensflamme verankert und strömt dann in mein Gehirn, um das Bewusstsein für das tägliche Leben auf dieser Ebene zu unterhalten. Dieses Licht strahlt dann zu den Chakras und Meridianen (oder Organsystemen) aus, schließlich in jede Zelle, jedes Atom und Elektron meines physischen, ätherischen, mentalen und emotionalen Körpers. Wenn es diese Zellen und Atome ohne Einmischung des Egos erreicht, ist das Ergebnis grenzenlose, physische Vollkommenheit in meinem Körper. Und SO IST ES!“

Erläuterung des ICH BIN-Schaubildes

I AM Chart

Es entstand, damit man sich seinen Ursprung und seine  wahre Identität besser vorstellen kann. Bei oberflächlicher Betrachtung erkennt man gleich den elektronischen Körper oder die ICH BIN-Gegenwart. Um ihn her ist seine kosmische Aura dargestellt, Farbbänder stellen den Bereich des Kausalkörpers dar. Vom elektronischen Körper lodern viele kosmische Lichtstrahlen hervor. Besonders auffällig ist der abwärts gerichtete Lichtstrahl,

der sich im verkörperten Selbst an der Bildunterseite verankert. Er stellt die Silberschnur dar. Das verkörperte Selbst ist in einen weißen Lichtmantel gehüllt, der es in der Vollkommenheit der ICH BIN-Gegenwart versiegelt. Schließlich badet eine Säule des Violetten Feuers die äußeren Träger im Heiligen Feuer Geistiger Freiheit. Es ist das Feuer der Gnade, Barmherzigkeit, Vergebung und Karmaumwandlung. 

Die nähere Betrachtung beginnt oben mit der mächtigen ICH BIN-Gegenwart oder dem elektronischen Körper. Dieses großartige Wesen stellt einen Zwillingsstrahl dar, entweder den männlichen oder weiblichen Aspekt des Weißen Feuerwesens. Wie das Weiße Feuerwesen ist die mächtige ICH BIN-Gegenwart nach dem Abbild und Gleichnis Vaters-Mutter-Gottes erschaffen. Es ist vollkommen und kennt nur Vollkommenheit („Augen, die zu rein sind, als dass sie Böses sehen könnten“ aus der Bibel). Es ist der (die) herrliche Aufgestiegene Meister(in), der (die) wir sind (ICH BIN). Von seiner kosmischen Dreifältigen Flamme breiten sich unzählige Lichtstrahlen in alle Richtungen über viele Dimensionen aus, von denen eine die Silberschnur ist, die in ihrer Frequenz durch das Heilige Christ-Selbst und unser verkörpertes Herz in die Welt der Form hinabfließt.  

Der nächste himmlische Körper ist der Kausalkörper, repräsentiert von der kosmischen Aura der sieben Farbbänder um die ICH BIN-Gegenwart. Er stellt das Abbild der Lichtreiche um die Sonne Vater-Mutter-Gottes dar. Er ist eine Schatzkammer oder ein Arbeitsspeicher allen Momentums des Guten, das wir in all unseren Verkörperungen auf Erden oder in anderen Lichtreichen jemals angesammelt haben, seitdem wir in der Sonne geistig geboren wurden. Unsere schöpferischen Fähigkeiten setzen sein himmlisches Licht ein, das uns vom universalen ICH BIN für unser Mitschöpfertum verliehen wurde. Seine Energie strahlt, versehen mit unserem elektronischen Muster, kreisförmig nach außen. Dieser hinausgehende Licht- und Energiestrom kehrt schließlich zu uns zurück und nimmt dabei gleichartige Frequenzen auf und bringt sie schließlich zu uns zurück, die er um uns, die Quelle, versammelt. Diese Energie kreist dann um uns wie um eine Sonne.  

Ist unser himmlisches Leben von harmonischen, mitfühlenden und ausgeglichenen Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten erfüllt, so entspricht der Rückstrom ihm in vervielfachender Vollkommenheit. Diese heilige Energie steigt bereits auf und erhebt sich so in ihrer Frequenz, dass sie in unserem Kausalkörper aufbewahrt werden kann als unsere ständig sich ausdehnende, ewige, himmlische Aura um unsere ICH BIN-Gegenwart. Dieses pulsierende Kraftfeld enthält unsägliche Schätze himmlischer Erleuchtung, die wir jederzeit anrufen können, um uns in unserem täglichen Leben zu helfen. Gestaltet jedoch das Ego diese heilige Energie der mächtigen ICH BIN-Gegenwart durch unausgeglichene Gedanken, Gefühle, Worte und Taten negativ um, kehrt sie als Karma zurück. Auch solche Energie niederer Frequenz kehrt, behaftet mit gleichartiger Energie, zurück, die nicht aufsteigen und deshalb nicht in den Kausalkörper gelangen kann. Sie lagert sich deshalb um unsere vier niederen Körper ab und bildet unsere niedere Aura, die Leiden, Krankheit und Alterserscheinungen zeigt. Sie entspricht nicht dem göttlichen Plan.

Wir alle hatten zahlreiche wunderbare, himmlische Erlebnisse im Laufe unserer ewigen geistigen Entwicklung erfahren, lange bevor wir zu diesem Planeten und in die Aufenthaltsorte in den Lichtreichen zwischen den Verkörperungen kamen oder während wir nachts schliefen. Wir alle lernten in den großartigen Aufgestiegener Meister-Tempeln und haben in unser Bewusstsein viele großartige Gaben und Talente eingebaut. Als Kinder Vater-Mutter-Gottes steht uns das Recht, die Gelegenheit und Fähigkeit zu, die Talente aus unserem Kausalkörper in unseren Alltag hineinzurufen. Tatsächlich brauchen wir nur innezuhalten, damit dies natürlicherweise geschieht. Nämlich besagen die taoistischen Lehren: „ICH BIN selbstlos, eins mit dem Pfad, der mit Tugend erfüllt ist.“ Es ist, als hätten wir bereits studiert, einen großartigen Universitätsabschluss hinter uns gebracht und uns nur daran erinnern müssen und unsere Aufmerksamkeit wieder darauf ausrichten, was wir bereits wissen.  

Von der Silberschnur, von unserer mächtigen ICH BIN-Gegenwart, hinabblickend, sehen wir, gezählt nach dem (nicht abgebildeten) weißen Feuerwesen, der ICH BIN-Gegenwart und dem Kausalkörper den vierten himmlischen Träger, das Heilige Christ-Selbst. Es schwingt auf einer höheren Frequenz als der physische Körper und ist deshalb über ihm gezeichnet. Es war zunächst nicht Teil des göttlichen Planes, weil das verkörperte Selbst direkte Kommunion mit der mächtigen ICH BIN-Gegenwart haben sollte. Wegen des Bewusstseinsabfalls jedoch, verursacht durch die Nachzügler, beschloss das äußere Selbst, sich von der mächtigen ICH BIN-Gegenwart zu trennen und dem Ego zu folgen. Ein Vermittler zwischen Mensch und Gott wurde notwendig, um den Abgrund zwischen der absoluten Vollkommenheit und dem abgetrennten, kleinen Ego zu überbrücken, und man musste darum ringen, diesen Abgrund zu überwinden.  

Das Heilige Christ-Selbst sorgt dafür, dass die Christusnatur sowohl eins mit der Menschheit als auch eins mit Gott ist, der mächtigen ICH BIN-Gegenwart. Der Name Christus kommt aus dem griechischen Wort Christos, das bedeutet (für diesen Zweck) Auserwählter, aber auch aus dem sanskritischen Wort Krishna, was göttliche (oder völlig selbstlose) Liebe bedeutet. Wie alle Wesensaspekte entwickelt sich auch das Heiliges Christ-Selbst weiter. Diese Christusnatur tritt hervor, sobald im äußeren Selbst die sieben planetarischen Chakras im täglichen Leben mit mindestens 51% ihrer Energie aufsteigen, denn dann wird dieses siebenfältige, Heilige Christ-Selbst zum zwölffältigen, solaren Christ-Selbst. Je mehr wir unsere mächtige ICH BIN-Gegenwart auf Erden darstellen, desto näher sind wir unserer vollständigen, aufgestiegenen Meisterschaft.

Vom Heiligen Christ-Selbst abwärts blickend, verankert sich die Silberschnur in der ätherischen Herzensflamme im Brustzentrum (nicht auf der linken Seite, wo sich unser physisches Herz befindet). Dieser Ankerplatz der Gottheit wird als verkörperte Dreifältige Flamme oder Flamme der Unsterblichkeit bezeichnet. Dieses Heilige Feuer nennt man auch permanentes Atom, ursprüngliche Manifestation Gottes in der Form, Goldener Mensch, der im Herzen sichtbar wird, oder Sonne der Sonne. Wenn sich die Silberschnur in diese heilige Flamme ergießt, besteht sie aus Milliarden winziger Lichtteilchen, die alle ihre eigene Identität, Intelligenz, Bestimmung, Farbe, Duftkennung und Musik haben. Dieser Fluss von Energie, Schwingung und Bewusstsein ist die himmlische Essenz oder das Prana, wodurch wir leben, uns bewegen, atmen und Bewusstsein im physischen Körper haben. Durch ihn erhalten wir Gelegenheit, uns aus dem physischen Reich vielleicht zurück ins kosmische Bewusstsein zu entwickeln, eine privilegierte Gelegenheit, die segensreich zu unserer unendlichen Reise im Licht beiträgt. 

Unsere verkörperten Träger

Wir betrachten nun die vier niederen Träger der Verkörperung, die zwar langsamer vibrieren, aber genauso Teil des göttlichen Plans sind. Der offensichtliche erste ist unser physischer Körper, das Behältnis, das wir gebrauchen, um uns auf dem physischen Planeten zu bewegen. Vor dem großen Bewusstseinsfall ähnelte er unserem elektronischen Körper, war hauchdünn, durchsichtig und fantastisch anzuschauen – eben unser Lichtkörper. Mit der Zeit ist er dazu degeneriert (anstatt sich weiterzuentwickeln), als was wir ihn jetzt kennen. Seit dem Bewusstseinsabfall der Menschheit ist unser physischer Körper viel dichter geworden, als es jemals im göttlichen Plan vorgesehen war, und wir verloren unsere ständige Kommunion mit unserem höheren Selbst. Wir hielten uns stattdessen an unsere äußeren Sinne, die, anstatt die Vollkommenheit von oben auszustrahlen, nur die äußere Umgebung von Leid, Schmerz und eine Darstellung anderer Unausgewogenheiten widergaben, wie es der göttliche Plan nie vorsah. Letztlich ist unser physischer Körper nur als Behältnis für die drei anderen Körper, die in der Beschreibung folgen, das Endergebnis von karmischen Ursachen, wie sie sich in unserer Welt auswirken.

Unsere physische Form hat sein Muster im Ätherkörper, dem nächsten verkörperten Träger. Er ist manchmal als physische Aura sichtbar und enthält die sieben planetarischen Chakras. Er besteht aus derselben Äthersubstanz wie die Ätherreiche der Erde (auch bekannt als Akasha-Chronik). Dieser Träger enthält die persönlichen Erinnerungen aller unserer Verkörperungen. In ihm leben wir nach dem so genannten Tod und blicken auf unser Erdenleben zurück. Während der Aufenthalte zwischen Verkörperungen leben und lernen wir in den Aufgestiegener Meister-Tempeln, diesen Träger verwendend.  

Steht die Wiederverkörperung schließlich bevor, so entsteht dank eines elementaren Baumeisters der Form in der Gebärmutter ein neuer physischer Körper. Das ihn behütende Elementarwesen ist unser Körperelementarwesen, ein großartiger ätherischer Deva, der uns zugewiesen wurde, als wir das erste Mal als Teil der Erdenevolution zur Verkörperung zugelassen wurden. Dieser Deva blieb in unseren zahllosen Verkörperungen fest mit uns verbunden. Er schwor, der Blaupause der Göttlichkeit zu folgen und den Ätherkörper als Muster für die makellose Vorstellung des physischen Körpers zu verwenden. Der Ätherkörper sollte nämlich ursprünglich ein vollkommenes Abbild unserer mächtigen ICH BIN-Gegenwart sein. Nach dem großen Fall jedoch und mit dem ganzen zurückkehrenden Karma verfiel unsere ätherische Natur zu einem getrübten Abglanz ihrer ursprünglichen Lieblichkeit und Schönheit, und das Körperelementarwesen musste Krankheit und Verfall in unsere Genetik einbauen.  

Alle natürliche, angeborene Heilkraft und Wiederherstellung im Körper ist auf den Einfluss dieser ätherischen Elementarintelligenz, des Körperelementarwesens, zurückzuführen. Wenn wir ihm Anerkennung, Dankbarkeit und Liebe zollen, verändert es unser tägliches Leben nachhaltig. Genauso sollte man ehrfürchtig das elementare Leben in der Umgebung beachten, nicht nur seine Form (die Blume), sondern auch sein Wesen, das die makellose Vorstellung dieser Form aufrechthält (den ätherischen Deva oder Geist der Blume). Man lässt sich dann auf eine herrliche, spirituelle Welt ein, die uns endlos Kraft, Schönheit und Ehrfurcht bei allem Tun überall um uns her verleiht.  

Der dritte niedere Körper ist der Mentalkörper, der unsere Einheit mit dem Geist Gottes widerspiegeln sollte. Wie ein Radio sollte er die höheren Direktiven unserer mächtigen ICH BIN-Gegenwart direkt in unser verkörpertes Bewusstsein übertragen. Welch ein himmlisches Potenzial! Als sich der Mensch von seinem höheren Selbst abwandte, entwickelte der Mentalkörper ein Eigenleben und wurde zum Lebenszentrum des Bewusstseins, anstatt höheres Bewusstsein zu übertragen. Der Mensch schaltete durch seine Aufmerksamkeit auf Negatives die Frequenz auf eine geringere Rate um. 

Mit Verteidigungsstrategien versuchte das Ego, den widerrechtlich angeeigneten Thron zu stützen, und Unausgewogenheit im Alltag war die Folge. Wir haben deshalb solch eine Angst vor dem Tod, weil dieser Körper dabei sein widerrechtlich angeeignetes Königreich verliert. Der Mentalkörper entspricht dem Luftelement und repräsentiert den männlichen Lebensaspekt. Ist er selbstlos geworden, erlangt man Erleuchtung und liebevolle Weisheit. Ist seine ursprüngliche Funktion wiederhergestellt, erscheint die siebenfältige Flamme der Elohim auf der Stirn und die zwölffältige Krone der Elohim um das Haupt (der Heiligenschein), die ewige Kommunion mit kosmischem Bewusstsein.

Der vierte niedere Träger, der Gefühlskörper, ist der größte und kraftvollste. Er repräsentiert das Wasserelement und den weiblichen Aspekt der Schöpfung. Genauso wie der physische Körper größtenteils aus Wasser besteht, enthält der emotionale Träger die meiste Energie. Er versieht die Gedanken mit Leben und besitzt gewaltige Kraft. Richten ihn die Gedanken auf Gutes und Harmonie aus, dann versieht das Gefühl sie mit Macht oder anderenfalls mit Unausgewogenheit. Deswegen sollte man mit Harmonie sein Leben verbringen. Der Gefühlskörper sollte ursprünglich die endlosen Variationen göttlicher Liebe auf Erden ausdehnen.

Nun gelangt der große Pfeiler weißen Lichtes in den Blickpunkt, der die vier niederen Körper einhüllt. Es ist der sogenannte Lichtmantel, der natürlicherweise von der mächtigen ICH BIN-Gegenwart ausströmt und der die verkörperten Träger in göttlicher Vollkommenheit versiegeln soll. Wie es in jedem Lebensbereich der Fall ist, erfordert er Beachtung, Anerkennung und Dankbarkeit, oder er wird „abgehauen wie die Weinrebe.“ Ohne ihn ist man für die Unausgewogenheit der Umgebung anfällig und nicht mehr in Vollkommenheit versiegelt. Der Lichtmantel war der ursprüngliche, kosmische Strahl der Verkörperung der mächtigen ICH BIN-Gegenwart, der die Göttlichkeit in der Form dank einer gewaltigen Freigabe von himmlischem Licht und Vollkommenheit aufrechterhielt. Aus Mangel an Aufmerksamkeit schrumpfte er zu einer kleinen Silberschnur zusammen, die heutzutage nur einen Bruchteil des himmlischen Potenzials darstellt.

Ruft man regelmäßig die mächtige ICH BIN-Gegenwart und das Heilige Christ-Selbst an, dass sie diesen Lichtschutzmantel wiederherstellen, wird er wieder zu dem unbesiegbaren Kraftfeld, das die vier niederen Körper in einem Mantel der Harmonie beschützt. Die Bestätigung „Die Harmonie meines wahren Wesens ist mein höchster Schutz“, ist besonders wichtig. Bleibt das Gefühl ruhig, harmonisch und schwingt auf einer höheren Frequenz, sind wir für alle Frequenzen der Unausgewogenheit unsichtbar. Sie können uns buchstäblich nicht finden. Das entspricht vorgelebter Aufgestiegener Meisterschaft in unserem Mantel der Unsichtbarkeit.

Nun wird die Säule der Violetten Flamme betrachtet, die den verkörperten Träger einhüllt. Dieses Heilige Feuer wandelt alle zurückkehrende Energie einer niederen Schwingung um. Wird sie mit spiritueller Leidenschaft angerufen, befreit sie uns aus karmischer Unterdrückung, bevor das Karma wirksam wird, sich manifestiert oder weiterhin aufrechterhalten werden kann, das sich in Form von Beschränkung, Krankheit oder Alterungsprozessen zeigt, man bedenke dies. Wird sie mit dem Gesetz der Vergebung verbunden, ist sie besonders kraftvoll: „Ich vergebe, mir wird vergeben und ICH BIN Vergebung.“ Das Violette Feuer verursacht, dass sich Energie niederer Schwingung so weit beschleunigt, dass sie Unausgewogenheit abschüttelt und in den Zustand der Vollkommenheit zurückkehrt, den auszudrücken sie bestimmt war. Die so befreite Energie kehrt zur erneuten Polarisation in die Zentralsonne zurück und muss niemals mehr menschlicher Schöpfung dienen.  

In einer zweidimensionalen Darstellung, wie sie das ICH BIN-Schaubild ist, werden anscheinend Aspekte der unteilbaren, fließenden Ganzheit durch die oberen Aspekte des himmlischen Selbstes von den unteren mit dem physischen, ätherischen, mentalen und emotionalen Körper getrennt. In Wirklichkeit sind alle diese Potenziale des Wesens im selben Raum und äußern sich zur gleichen Zeit. Das äußere Oben und Unten symbolisiert die unterschiedlichen Frequenzen, in denen sie im Universum des eigenen Wesens bestehen, alle jedoch genau hier und jetzt, gemeinsam im Licht stehend.

Letztlich stellen wir zu jedem Zeitpunkt die ganze Abbildung oder Visualisation dar. Bestätigen wir und fühlen tief: „ICH BIN die herrliche ICH BIN-Gegenwart; ICH BIN ihr Kausalkörper; ICH BIN die Silberschnur aus funkelnden Lichtteilchen, welche die Dreifältige Flamme betreten, wo ich in der ganzen Erhabenheit Gottes als das solare Christ-Selbst auf Erden stehe; ICH BIN sehr gegenwärtig in jedem meiner vier verkörperten Träger, selbstlos; ICH BIN eine Flamme lodernden Lichtes, das sich in der Welt als himmlische Energie, Schwingung und Bewusstsein ausdehnt. Das ist, was ICH BIN, und ICH BIN das ICH BIN!“ 

Wir wollen darüber mit Erwartung und Annahme für uns selbst und im Namen der ganzen Menschheit meditieren. Im Folgenden setzen wir diese Belehrung fort, indem wir die Vision unserer wahren Gott-Identität in einen größeren Zusammenhang mit dem Schöpfungsplan stellen.

Der Schöpfungsplan

Die Aufgestiegenen Meister haben schon immer vorhergesagt, dass sich die ganze Wahrheit über Erde und Menschheit der Außenwelt offenbaren würde, sobald sie dazu bereit ist. Diese Offenbarung wirkt jetzt durch die Aufnahme Aufgestiegener Meister-Strahlung (sowohl in Energie, Schwingung und Bewusstsein des Herzens als auch in himmlischen Vorstellungen des Verstandes) und auch durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf die ganze Geschichte unserer lieblichen Erde, nach denen wir Ausschau halten sollten. Gerade haben wir die grundlegenden Aufgestiegener Meister-Belehrungen über die mächtige ICH BIN-Gegenwart, unseren himmlischen Ursprung und unsere wahre Identität betrachtet. Uns wurden die aufgestiegenen und freien Dimensionen des Selbstes und unserer vier niederen Körper im täglichen Leben aufgezeigt. Jetzt betrachten wir den Schöpfungsplan und dem größeren Zusammenhang himmlischer Bestimmung, indem wir verstehen, warum wir hier sind, wie unsere gegenwärtigen Verhältnisse zustande kamen und was der gegenwärtige, entscheidende kosmische Augenblick, in dem wir uns befinden, bedeutet. 

Die Bedeutung unserer mächtigen ICH BIN-Gegenwart ist uns bewusst geworden. Sie kennt nur absolute, göttliche Vollkommenheit in allen Dingen. Einer ihrer projizierten, kosmischen Lichtstrahlen erhält unsere Verkörperung, die der bewussten Willensentscheidung entspricht, Meisterschaft in der Formenwelt auf der ewigen, geistigen Reise zu erlangen. Aber wie und warum begann unsere Reise?   

Im Anfang sprach Gott: „Es werde Licht!“ Nicht nur wir wurden individuell aus einer Dreifältigen Flamme erschaffen, die sich in einen unendlichen Lichtkreis projizierte, sondern auch das ganze Sonnensystem (Sonne), die Galaxie (Zentralsonne) und das Universum (große Zentralsonne). Geistige Evolution beginnt als einzelne Schöpferflamme und schreitet auf einer ewigen Reise der Gotteserfahrung voran, um zu einem mächtigen Elohim, Erzengel oder kosmischen Wesen zu werden, das (wie unsere majestätischen Gott-Eltern) fähig ist, ganze Galaxien zu erschaffen und aufrecht zu erhalten, denn wir sind ihre Kinder und ihre himmlischen Erben.

Da der Geschichtsverlauf des universalen ICH BIN unendlich und ewig ist, wollen wir ihn angesichts unseres äußeren Verstandes aus einem besonderen Blickwinkel betrachten. Als Vater-Mutter-Gott dieses gegenwärtigen Sonnensystems, die geliebten Helios und Vesta, noch Zwillingsstrahlen waren, die geistig soweit fortgeschritten waren, dass sie einen einzelnen Planeten und seine Evolutionen beherrschten, stellte er einen von zwölf Planeten im Sonnensystem von Alpha und Omega dar. Er hatte bereits sein vollständiges, himmlisches Potenzial erreicht. Alpha und Omega bewarben sich damals darum, zu einer Zentralsonne aufzurücken, was allen ihren Planeten Gelegenheit bot, zu Gott-Eltern einer Sonne mit eigenem Sonnensystem aus Planeten zu werden.  

Aus freier Willensentscheidung wollten sieben der zwölf Planeten diese Einweihung wagen, während die restlichen fünf beschlossen, in den herrlichen Lichtreichen zu bleiben, welche die Korona von Alpha und Omega bilden. Als Helios und Vesta eingeweiht und zu den Gott-Eltern unseres Planetensystems wurden, mussten sieben Planeten ihre Sonne umkreisen, und nicht zwölf. Zwölf ist die heilige Zahl des Sonnensystems von Alpha und Omega, und Sieben die von Helios und Vesta. Deshalb haben wir sieben planetarische Chakras. Erlangt man über sie Meisterschaft, werden sie zu den zwölf Häusern des Sonnenwesens, die Teil unserer weiteren Bestimmung unter Alpha und Omega sind. Die Sieben und Zwölf begegnen uns oft, z.B. als sieben Wochentage, zwölf Monate, sieben Chakras und zwölf Hauptmeridiane.

Unter Anwendung ihres angeborenen, freien Willens des Mitschöpfertums entwarfen Helios und Vesta ihr Sonnensystem. Sie wählten elektronische Vollkommenheitsmuster aus, die ihre Planeten und Geschlechter ausdrücken sollten. Aus allem grenzenlosen Potenzial nahmen sie diejenigen Vollkommenheitsmuster heraus, die einen Planeten kennzeichneten. Dann stellen sie diese ursprüngliche, elektronische Blaupause oder makellose Vorstellung ins Herz der zuständigen kosmischen Schweigenden Wächterin. Schweigende Wächterinnen stellen großartige Elementarwesen dar, die nur für solch eine Aufgabe aus dem großen Schweigen kommen. Lady Circulata ist für das neu entstehende Sonnensystem und Lady Immaculata für die Erde zuständig. Diese Namen repräsentieren die heilige Frequenz ihres Dienstes, nämlich das Gesetz des Kreises und kosmische Zyklen aufrecht zu halten und das unbeirrt an der makellosen Vorstellung festzuhalten. 

Die Erde war einer der sieben Planeten unter Helios und Vesta. Das Besondere ihres göttlichen Planes war, dass sie zeigen sollte, in welchem Ausmaß im Bereich der Form absolute Vollkommenheit erreichbar war. Deshalb entstand auf Erden eine dichtere Plattform, als jemals vorher ausgedrückt worden war. Dieser heilige Zweck bestimmte auch die Umlaufbahn der Erde (dreidimensionale Sichtweise) im Sonnensystem. Wir erinnern uns, dass die Entwicklung des Sonnensystems mehrdimensional war. Aus einer Perspektive oder dimensionalen Sichtweise umkreiste jeder Planet die Sonne in seinem eigenen Kreis. Wir visualisieren eine Zentralsonne mit sieben Sonnen direkt in einer Linie darunter und dann sieben Planeten von jeder Sonne, jeder in seiner Umlaufbahn. In dieser dimensionalen Sichtweise atmet die Zentralsonne (Alpha und Omega) während des großen, kosmischen Einatmens jeden Planeten einen Platz weiter in horizontaler Richtung zur eigenen Sonne (im Fall der Erde zu Helios und Vesta) und gleichzeitig alle Sonnen (und ihre Planeten) in vertikaler Richtung ein. Mit dem großen, kosmischen Einatmen wird der einer Sonne nächste Planet mit ihrer Korona vereinigt. Genauso wird das der Zentralsonne nächst gelegene Sonnensystem vollständig mit ihrer himmlischen Herrlichkeit vereinigt und kehrt zu seiner Quelle zurück.

Jedoch entwickeln sich alle Planeten und Sonnensysteme neben dieser klaren, dreidimensionalen Perspektive auch in komplexen, mehrdimensionalen Quantenbahnen. Zwar kann sich der äußere Verstand bemühen, die Quantenperspektive zu begreifen, diese betrifft aber die Frequenz der Umlaufbahn, unabhängig von Raum und Zeit. Jeder Planet geht von der Sonne aus und kehrt schließlich zu seiner Sonne zurück, genauso wie jede Sonne von der Zentralsonne ausgeht und zu ihr zurückkehrt. Das frequenzmäßige Ausgehen stellt die Tätigkeit des Ausatmens seitens Vater-Mutter-Gottes dar und der Bogen der Rückkehr die Tätigkeit des Einatmens. In dieser höherdimensionalen Sichtweise ist die Erde der vierte Planet von sieben, und damit in Frequenz am weitesten von der Sonne entfernt (nicht notwendigerweise gleichzeitig im Raum) und so am dichtesten.  

Vater-Gottes Ausatmen dehnt die Schöpfung weiter in die Form aus und projiziert sie (männlicher Strahl). Das Einatmen nimmt das Leben bis hin zur Formlosigkeit auf (weiblicher Strahl). In dieser Sichtweise befindet sich die Erde am Scheidepunkt beider Tätigkeiten, was für die Einweihung beim gegenwärtigen kosmischen Einatmen wesentlich ist. Angesichts der besonderen Vergangenheit unserer lieblichen Erde ist bemerkenswert, dass auch Helios und Vesta vierter Planet im Sonnensystem von Alpha und Omega waren, bevor sie selbst zu einer Sonne wurden. Deren zugeordnete Galaxie hatte als Zentralsonne Eloha und Elohae mit zwölf Sonnen und je zwölf Planeten (also zusammen 144 Planeten und 12 Sonnen). Die vierte Sonne unter Eloha und Elohae war die von Alpha und Omega und ihr vierter Planet der von Helios und Vesta. So hat unsere liebliche Erde, die gegenwärtig der vierte Planet der vierten Sonne ist, spezielle Bedeutung für Vater-Mutter-Gott. Noch einmal, sie stellt den Scheidepunkt dar, das Zentrum des Kreuzes.

Im empfindlichen Gleichgewicht der Schöpfung kann Vater-Gott nur das in die Schöpfung ausatmen, was Mutter-Gott in der absoluten, bedingungslosen, göttlichen Liebe aufrechterhalten kann. Vater-Gott entspricht dem Tun und Mutter-Gott dem Sein. Deshalb rückt die Menschheit im gegenwärtigen, kosmischen Augenblick auf vom Tun zum Sein.

Gemäß ursprünglichem, göttlichem Plan von Vollkommenheit in der Form wäre die Dichte der Erde einer Beschreibung ähnlich, die wir mit dem Wort „ätherisch“ kennzeichnen würden, und nicht mit dichter, fester Form, wie wir sie jetzt erfahren. Für die ersten drei Wurzelgeschlechter war das Leben auf Erden wie ein Garten geistiger Erbauung, der bis zum Überfluss mit manifestierten Vollkommenheitsmustern aller Art erfüllt war. Die Erhabenheit der mächtigen ICH BIN-Gegenwart strömte durch alle Gedanken, Gefühle, Tätigkeiten, Worte und Beziehungen und erreichte seinen Höhepunkt in endloser Einzigartigkeit in der Vollkommenheit des Seins und in erlesenen Erfahrungen in der Verkörperung. Die Menschen waren verkörperte Götter und Göttinnen, die mit den Engeln und Elementarwesen wandelten, eben ein ICH BIN- Menschengeschlecht. So sieht seit dem großen Bewusstseinsabfall auch noch heute für uns der Himmel, das Nirwana, aus, von dem alle Weisen sprachen.

Nach der Einweihung als Sonne begannen die geliebten Helios und Vesta, ihr Sonnensystem zu entwerfen. Sie erzeugten elektronische Vollkommenheitsmuster, die ihre Planeten und Völker ausdrücken würden. Aus dem grenzenlosen, himmlischen Potenzial wählten sie Vollkommenheitsmuster aus, die sich auf all ihren Planeten verwirklichen sollten. Diese ursprüngliche, elektronische Blaupause oder makellose Vorstellung von Vollkommenheitsmustern übertrugen sie dem Herz der kosmischen Schweigenden Wächterinnen (des Sonnensystems und jedes individuellen Planeten). Sie stellen großartige Elementarwesen dar, die ausdrücklich zu diesen Zweck aus dem großen Schweigen herbeigerufen wurden. Die Schweigende Wächterin dieses neuen Sonnensystems war die geliebte Circulata und die der Erde die geliebte Immaculata. Diese Namen enthalten die heilige Frequenz des jeweiligen Dienstes, nämlich die Aufsicht über das Gesetz des Kreises und kosmische Zyklen (Circulata) und über die makellose Vorstellung (Immaculata).

Sobald Helios und Vesta den göttlichen Plan bestimmt und dem Herz der Schweigenden Wächterinnen anvertraut hatten, wurden die sieben mächtigen Elohim angerufen. Auch sie traten aus dem großen Schweigen hervor und wurden begleitet von den Baumeistern der Form, Legionen von Devas und Wesen des elementaren Königreichs aller abgestuften Rangordnungen (Salamander des Feuerelements, Sylphen des Luftelements, Undinen des Wasserelements und Gnome des Erdelements). Sie alle halfen beim Umsetzen elektronischer Vollkommenheitsmuster des göttlichen Planes in die ausgedrückte Form. Diese Wesen wurden in den Tempeln der Elohim geschult, um die makellose Vorstellung der Form aufrechtzuhalten und die physische Form selbst zu erschaffen.

Die Schweigende Wächterin für die Erde, die geliebte Immaculata, zeigte den Elohim und Baumeistern der Form den göttlichen Plan wie eine elektronische Blaupause. Diese woben dann physische Wirklichkeit aus der universalen Lichtsubstanz. Deshalb steht am Anfang der Schöpfung der Befehl: „Es werde Licht!“ Auch unser Körperelementarwesen wendet diesen gleichen Prozess an, wenn es einen neuen physischen Körper aus der Lichtsubstanz webt, wie sie in unserem Ätherkörper im Anschluss an unsere vorherige Verkörperung verfügbar ist. Solche elektronischen Vollkommenheitsmuster bestehen auch für Bergketten, Ozeane, Seen, Flüsse, Kontinente und alle Naturformen sowie für jede Person, Stelle, Bedingung und Sache. 

Sie alle weisen ein Vollkommenheitsmuster auf und damit ihr himmlisches Potenzial. Jedes Vollkommenheitsmuster hat seine eigene Schweigende Wächterin, z.B. eine für die Bergkette und jeden individuellen Berg; eine für den Ozean oder See und jeden seiner Flüsse; für einen Wald und jeden seiner Bäume, bis hin zur winzigsten elementaren Form in irgendeiner Pflanze, einem Insekt, Tier oder Mineral. Es gibt über alle Dimensionen her unendlich mehr Lebenskraft auf Erden, als wir im Äußeren wahrnehmen.

Es heißt, dass Vögel als Darstellung der dritten Person der heiligen Dreieinigkeit, des Heiligen Geistes, die einzigen Tiere waren, die der ursprüngliche, göttliche Plan vorsah. Das Pflanzenreich sollte für die Ernährung des Menschen sorgen, flüssige Lichtsubstanz, welche die Pflanzen von der Sonne in die Form brachten. Das ist auch noch heute wahr. Nach dem großen Fall mussten andere Tierformen eingeführt und mit dem göttlichen Plan verwoben werden.

Es heißt auch, dass Gott die Erde in sieben Tagen erschuf, was die sieben Stufen der Präzipitation versinnbildlicht. Die sieben Elohim, die aus dem großen Schweigen kamen, bildeten um die Schweigende Wächterin eines neuen Planeten in dessen vorgesehener, genauen Umlaufbahnfrequenz einen Kreis. Der männliche und weibliche Aspekt jedes Elohims projizierte seinen Hauptstrahl, und alle Strahlen trafen im Zentrum zusammen und bildeten die kugelförmige Matrix des neuen Planeten. Ins Zentrum dieser Lichtsphäre wurde die Dreifältige Flamme oder das permanente Atom der Erde projiziert, das den ganzen göttlichen Plan enthielt. Seitdem hat sich dieses permanente Atom als die ewige Sonne ausgeglichenen Drucks im Erdzentrum weiterentwickelt.

Jeder Elohim projiziert seinen Strahl gemäß der folgenden Schöpfungsabfolge der sieben Präzipitationsstufen: Der geliebte Herkules und die Heilige Amazone halten den göttlichen Willen und die Absicht der makellosen Vorstellung Vater-Mutter-Gottes aufrecht. Sie regen Begeisterung, Entschlusskraft und die Tat an, so dass man dem himmlischen Potenzial im göttlichen Plan folgt. Dann projizieren der mächtige Cassiopeia und Lady Minerva ihren Zweiten Strahl. Sie erwecken himmlische Weisheit, so dass die hervorgerufene Entschlusskraft von erleuchteter Wahrnehmung gelenkt wird. Dabei verwebt der Geist Gottes endlose Vollkommenheitsmuster in der physischen Schöpfung. Der mächtige Orion und Lady Angelika projizieren nachfolgend ihren Dritten Strahl göttlicher Liebe. Er stellt die kohäsive Macht göttlicher Liebe dar, die universale Lichtsubstanz magnetisch anzieht, die dann den Planeten bildet, denn sie reagiert nur auf Liebe. Der göttliche Plan wurde aus Liebe erzeugt, damit er Gelegenheit bieten kann, Liebe auszudrücken. Deshalb stellen die Geliebten Orion und Angelika sicher, dass er sich auch in Liebe entfalten kann.  

Der mächtige Elohim der Reinheit, Claire, und Lady Astrea projizieren als nächstes ihren Vierten Strahl. Ihr Momentum ist die notwendige Reinheit, die uns ohne Abweichung bei der ursprünglichen, makellosen Vorstellung bleiben lässt. Auch für einen mächtigen Elohim ist solche Standhaftigkeit ein selbstloser Dienst für einen höheren Plan. Es folgt der Fünfte Strahl des Elohims Vista (oder Cyclopia) und von Lady Crystal, Konzentration und Weihung, der uns mit Standfestigkeit treu bleiben und im Dienst ausharren lässt. Die Tätigkeit des allsehenden Auges Gottes, das die ganze Schöpfung mit Kristallklarheit sieht und nur himmlisches Potenzial in allen Dingen erkennt, gehört dazu. Solche Macht gehört auch zur Tätigkeit unseres eigenen Dritten Auges.

Sechster und Siebenter Strahl sind bei den sieben Stufen der Präzipitation vertauscht. Deshalb hüllt als nächstes der Siebente Strahl den neuen Planeten ins Violette Feuer des Rhythmus, der Anrufung und Übereinstimmung ein. Das sind die Tugenden des mächtigem Arcturus und von Lady Diana. Ihr Dienst ist, ewige Geistige Freiheit in alle Aspekte dieses neuen Planeten einzubringen. Zum Schluss versiegelt himmlischer Friede die neue Schöpfung, deshalb das Vertauschen der beiden letzten Strahlen. Das Sechster Strahl-Kraftfeld des mächtigen Elohims des Friedens, Tranquilitas und Lady Pacifica, ist Ursache des Satzes: „…und [Gott] ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken…“ und versiegelte den neuen Planeten im ewigen Frieden. Nur die Menschheit, die sich aktiv vom göttlichen Plan abwandte, war schuld, dass Geringeres als ewiger Friede nachfolgte. Das Neue Zeitalter Geistiger Freiheit stellt jetzt den göttlichen Plan und seinen ewigen Frieden wieder her.

Sobald die elementare Plattform mit ihrer physischen Atmosphäre erschaffen war, wurden Engel aller abgestuften Rangordnungen unter Leitung der sieben mächtigen Erzengel angerufen, eine geistige Atmosphäre für den neuen Planeten als Nachbildung der sieben Lichtreiche Vater-Mutter-Gottes (seines Kausalkörpers) zu erschaffen. Genauso wie Elementarwesen die makellose Vorstellung für alle Form aufrecht halten, tun das die Engel für alle himmlischen Tugenden, insgesamt bekannt als Kosmischer Heiliger Geist. So erhielt die Menschheit nicht nur eine verträgliche physische Form und grenzenlose, vollkommene Umgebung, sondern auch ständige geistige Versorgung mit der Essenz Vater-Mutter-Gottes in jeder Verkörperung. Wir wurden erschaffen, um ständig die erhabenen Gefühle Vater-Mutter-Gottes und der Erzengel in der Verkörperung zu erfahren. Das war für das tägliche Leben vorgesehen und entspricht dem himmlischen Potenzial der Erde und des göttlichen Planes, den wir jetzt wieder herstellen.

Als sowohl die physische als auch die geistige Atmosphäre bereit war, wurde das Geschlecht göttlicher Wesen, das sich verkörpern sollte, aus dem großen Schweigen hervorgerufen. Diese neu geborenen Wesen, die auch als Geistesfunken bezeichnet werden, sollten ihre ersten Versuche, Meisterschaft im physischen Reich zu erlangen, in grenzenloser physischer Vollkommenheit durchführen. Vor der Verkörperung erhielt jede Seele im Kausalkörper Vater-Mutter-Gottes eine Schulung, so dass die Seele einen individuellen Kausalkörper entwickelte, auf den sie dann in der Verkörperung zurückgreifen konnte.

Der göttliche Plan sah sieben Wurzelgeschlechter vor, die auch wieder in je sieben Substämme unterteilt wurden, von denen jeder Stamm einen Aspekt des gesamten ICH BIN-Menschengeschlechts vertrat. Jedem Wurzelgeschlecht steht ein Manu oder Gottesarchetypus vor. Jedes Wurzelgeschlecht sollte sich im Laufe einer 14 000-jährigen Periode verkörpern, das sind sieben 2 000-Jahreszyklen, jeder Zyklus unter der Vorherrschaft eines Strahls der sieben Strahlen. Am Ende eines 14 000-Jahreszyklus stieg das Geschlecht auf, zurück ins elektronische Licht der mächtigen ICH BIN-Gegenwart, und es hatte dann alle sieben planetarischen Chakras vervollkommnet. Damit war der Zyklus der Erderfahrung vollendet.

Der erste Substamm des ersten Wurzelgeschlechts kam mit ihrem Manu im Rahmen einer großartigen Zeremonie unter Leitung von Erzengel Michael in einem Gebiet auf die Erdoberfläche, das heute als das Teton-Gebirge bekannt ist. Von dieser Zeit ab erfüllten die ersten drei Wurzelgeschlechter ihren göttlichen Plan in vollkommener Weise. Sie lebten auf einem Kristallplaneten, auf dem man beim Hinabblicken die Flamme im Erdmittelpunkt sehen konnte. Das Pflanzenleben war so lebenssprühend, dass Flammenblumen die Norm waren. Deren Essenz schenkte den Menschen flüssige Lichtsubstanz, um ihre zarten Lichtträger zu unterhalten. Hier handelt es sich nicht um einen weit entfernten Planeten, sondern um die aufgestiegene und freie Erde damals und heute. Die ersten Wurzelgeschlechter erlangten die Meisterschaft über die Dichte der Form (damals viel weniger dicht als heute) absolut siegreich. Solch einen Planeten grenzenloser, physischer Vollkommenheit wollen wir jetzt mit der Ankunft der himmlischen Dispensation Geistiger Freiheit wieder herstellen.

Kosmisches Mitgefühl 

Wie hat sich der göttliche Erdenplan seitdem entwickelt?

Zu der Zeit, als sich die ersten drei Wurzelgeschlechter auf Erden erfolgreich entwickelten, verursachten planetarische Waisen an anderen Orten außerhalb unseres Sonnensystems im Universum Probleme, weil sie während eines großen, kosmischen Einatmens wegen ihrer zu geringen Schwingung mit ihrem eigenen System nicht aufsteigen konnten. Sie besaßen kein planetarisches Heim mehr und waren deshalb Waisen. Ein universaler Hilferuf sollte bewirken, dass für diese Nachzügler ein passendes Heim gefunden werden konnte. Es musste eine dichtere Form haben als die sehr viel höheren Frequenzen der ursprünglichen Planeten dieser Nachzügler. Sie mussten auch Gelegenheit erhalten, schließlich ihren Aufstieg zu erlangen, was erforderte, dass sie Teil der Evolution eines Planeten werden mussten. Eine hohe kosmische Ratsversammlung hielt die Erde als vollkommene Umgebung mit der erforderlichen Dichte für diese Nachzügler am geeignetsten. Inzwischen hatte sich bereits das vierte Wurzelgeschlecht auf Erden (mit seinem Manu, Lord Himalaya) verkörpert und entwickelte sich auch erfolgreich. Die Ratsversammlung stimmte dem Angebot dieses Wurzelgeschlechts zu, die Nachzügler aufzunehmen und zurück ins Licht zu führen.

Die Aufnahme der Nachzügler auf Erden gilt als bedeutendster Akt der Barmherzigkeit, der jemals im Universum bekannt wurde. Mütter des vollkommenen vierten Wurzelgeschlechts mussten sich zur Verfügung stellen, um Formen viel geringerer Frequenz in ihrem Körper aufzunehmen, als sie selbst hatten, damit sich die Nachzügler verkörpern konnten. Wir würdigen dieses Opfer. Damals schulte die Geistige Hierarchie das verkörperte vierte Wurzelgeschlecht, so dass es seine Aufmerksamkeit nur auf die mächtige Gott-Gegenwart richtete und nicht auf die negativen Denk- und Gefühlsgewohnheiten der Nachzügler. Die Geistige Hierarchie lehrte, wie man alle möglichen Gefahren der Ablenkung vermeiden und die makellose Vorstellung des göttlichen Planes aufrechterhalten konnte, so dass negative Ansteckung seitens der Nachzügler vermieden wurde. So ist die Schöpfungsgeschichte von Adam und Eva zu verstehen, in der die Versuchung, die Früchte vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu pflücken, zum Ausschluss aus dem Paradies führte (die Schlange symbolisiert das Ego, das sich abseits von der mächtigen Gott-Gegenwart stellt).

 Das sich entwickelnde vierte Wurzelgeschlecht versuchte, sich nach dem göttlichen Plan zu richten, verfiel jedoch aus Neugier der Versuchung, eine Wirklichkeit aufzufinden, die jenseits von göttlicher Vollkommenheit war. Der paradiesische Zustand in ewiger Jugend und Schönheit ohne Krankheit und Alterungsprozesse verblasste von da ab. Die Aufmerksamkeit trieb immer mehr in die egozentrierte Schöpfung ab, anstatt sich auf göttliche Vollkommenheit auszurichten, und was daraus folgte, ist Geschichte. Anstatt die Nachzügler ins Licht zu geleiten, führte sie das Ego in Krankheit, Leid, Zerfall und schließlich den Tod. Bei den ersten Wurzelgeschlechtern gipfelte das Ende einer Verkörperung in einer schönen Zeremonie, bei der die betroffene Seele, ihre mächtige Gott-Gegenwart und der Manu gemeinsam entschieden, welche Lehren aus der vergangenen Verkörperung zu ziehen seien und wie weit die Meisterschaft gediehen war. Der physische Körper wurde in Gegenwart von Familie und Freunden im Tempel aufgestellt, und die Zeremonie leitete eine Reise im Ätherkörper ein, die zur Schulung in den Aufgestiegener Meister-Tempeln zwischen den Verkörperungen führte. Alle Projekte oder Vorhaben, an denen die Seele im physischen Reich gearbeitet hatte, wurden in herrlichen Gewölben aufbewahrt, damit sie in der folgenden Verkörperung fortgesetzt werden konnten. Engel der Akasha-Chronik beaufsichtigten den ganzen Prozess, und alle  Ergebnisse wurden im Buch des Lebens registriert.

Nach dem „großen Fall“ (in Bezug auf die Schwingung) fand Verkörperung auf Erden in viel dichterem Stoff statt als jemals vorgesehen war. Wegen zurückkehrenden Karmas (manchmal sogar Verkörperungen später) war das Leben viel verworrener, und es war viel schwieriger (vom Rad der Geburt und des Todes) aufzusteigen. Trotzdem war die Verkörperung auf Erden sehr besonders und deshalb begehrt. Sie stellt die extremste Erfahrung dar, Meisterschaft bei der Beherrschung des Bewusstseins in der Form zu erlangen, denn kein anderer Planet kam diesem sehr dichten Stoff nahe. Die anderen Planeten in unserem Sonnensystem und unserer Galaxie haben eine viel höhere Frequenz.

Deshalb traten viele fortgeschrittene Wesen hervor, die sich um Verkörperung bewarben, um der Menschheit beizustehen, die in ihrem karmischen Netz gefangen war. Zu ihnen gehörte in erster Linie der geliebte Santa Kumara von der Venus, der wahre Retter der Erde. Er verließ freiwillig seinen Liebesstern, um Shamballa (so heißt auch die Hauptstadt auf der Venus, „Stadt der Sonne“) zu begründen und eine Geistige Hierarchie für die Menschheit wieder einzusetzen. Seine kosmische Liebe hielt die Erde in ihrer Umlaufbahn. Gemäß kosmischem Gesetz hätte die Erde in jener dunklen Periode ohne seine Liebe ätherisiert und zurück in die Formlosigkeit gebracht werden müssen, weil sie zu wenig Licht ans Universum zurückgab. Seine ersten beiden Jünger waren Lord Gautama und Lord Maitreya, die mit ihm den Kern der Geistigen Hierarchie bildeten, zu der dann weitere Meister hinzukamen.

Inzwischen war der göttliche Plan aller anderen Planeten vollendet, und das wäre jetzt auch bei Erde der Fall, wenn die Menschheit nicht die Nachzügler freiwillig aufgenommen hätte. Unsere Schwesterplaneten sind schon seit langem aufgestiegene Planeten, die geduldig abwarten, bis auch die Erde bereit ist. Sie sind deshalb mit ihr geduldig, weil die Aufnahme der Nachzügler als das höchste Opfer angesehen ist, das jemals im Universum bekannt wurde. Auch deshalb ist es ehrenvoll, sich auf Erden zu verkörpern und an der höchsten Erlösungstat beteiligt zu sein, von der man jemals erfuhr. Viele großartige Seelen wenden sich an den Karmischen Rat, um Verkörperung gewährt zu bekommen, aber nur wenige können angenommen werden. Auch wir gehören zu den Bevorrechtigten.

Unsere Raumsonden können das Leben höherer Schwingung unserer aufgestiegenen Schwesterplaneten nicht aufdecken, denn deren physische Substanz ist ihr Pendant in einer viel niederen Frequenz (und daher für den physischen Körper unbewohnbar). Das Alltagsleben auf ihnen ist aber sehr real, denn ein Geschlecht aufgestiegener, göttlicher Wesen lebt dort in viel höheren Lichtfrequenzen, die weit darüber hinausgehen, was zu messen unsere Instrumente zurzeit in der Lage sind. Wir jedoch können mit ihnen mittels der schöpferischen Fähigkeiten unseres mehrdimensionalen Gottesbewusstseins kommunizieren.

Wir alle kennen das unrühmliche Ergebnis unausgewogener Angewohnheiten, denen die Menschheit verfiel. Das große Lebensgesetz: „Was man denkt und fühlt, bringt man in die Form.“ wurde konterkariert. Anstatt unaufhörlich Frieden, Harmonie, Ausgeglichenheit und die endlose Vielgestaltigkeit grenzenloser, physischer Vollkommenheit zu erschaffen, entstanden Krankheit und Leid. Dieses Hintertreiben des ursprünglichen, göttlichen Planes muss im gegenwärtigen, kosmischen Augenblick endgültig auf Erden aufhören, denn der Übergang vom Zeitalter des Karmas zu dem der Geistigen Freiheit ist da. Das ist so, weil das große, kosmische Einatmen eingesetzt hat und sich die Dispensation Geistiger Freiheit des geliebten Saint Germain gerade entfaltet.

Der Schöpfungsplan findet auch heutzutage seine Fortsetzung und der göttliche Plan für die Erde entwickelt sich ständig weiter. Er verändert sich, weil die Menschen als Kinder Gottes und Mitschöpfer die Willensfreiheit besitzen, ihn zu gestalten. Einige Seelen entscheiden sich noch für ein niederes Potenzial, und eine kleine Minderheit klammert sich störrisch an Unausgewogenheit und Zerstörung. Deshalb soll ein neuer Planet für diejenigen entstehen, die nicht mit aufrücken wollen, so dass beim großen, kosmischen Einatmen die große Mehrheit guter Menschen mit der Erde in die Lichtreiche aufsteigen kann. Dieser neue Planet ist nicht ein ferner Planet aus der Sciencefiction-Welt, sondern eine Plattform, die direkt aus dem Bewusstsein dieser kleinen Minderheit entsteht. Die Willensfreiheit bleibt unberührt. Das Himmelsgesetz „Was man denkt und fühlt, bringt man in die Form“, gilt auch für Eigensinnige. Die Zukunft wird so sein, als erwache die Menschheit langsam aus einem Traum in die Wirklichkeit ihrer Wahl: Entweder regieren weiterhin Unausgewogenheit, Misstrauen, Mangel und Furcht, oder das neue Zeitalter Geistiger Freiheit wird angenommen mit ewigem Frieden und grenzenloser, physischer Vollkommenheit auf Erden. Unser Dienst hält der Menschheit ihr höchstes Potenzial als aufgestiegene und freie Menschheit auf der aufgestiegenen und freien Erde in ihrer aufgestiegenen und freien Umlaufbahn vor Augen.

Dieser Prozess wird sich weiterhin als behutsamer, allmählicher, aber entschiedener Trennungsvorgang der zwei Realitäten zeigen: Nachzügler für Nachzügler in der Wirklichkeit niederen Potenzials (auf ihrem selbst erschaffenen Planeten) und alle anderen, die Geistiger Freiheit, zunehmender Tugend und allseitigem Frieden nacheifern, die aufgestiegene und freie Menschheit. Die letztere Gruppe nimmt allmählich Besitz von der aufgestiegenen und freien Erde in ihrer aufgestiegenen und freien Umlaufbahn (oder Frequenz). Sie setzt sich aus dem Kollektivbewusstsein aller gutwilligen und friedfertigen Menschen zusammen (gemessen an der Energie, Schwingung und dem Bewusstsein und nicht an Rassenzugehörigkeit, Weltanschauung, Religion oder Kultur). Die Rückkehr der himmlischen Erde, auf der die Aufgestiegenen Meister schon immer lebten und unser himmlisches Potenzial repräsentierten, erfüllt unseren Wunsch, weil wir jetzt dort leben wollen.

Das Potenzial alles Lebens, das beim großen, kosmischen Einatmen aufsteigt

Wie sich das Dilemma des freien Willens löst

Sowohl bei der Präsentation der wahren Identität als auch des Schöpfungsplans wurde die Gabe der Willensfreiheit vorausgesetzt. Deshalb kann sich jeder Mensch auf irgendeiner Ebene dafür entscheiden, am neuen Zeitalter Geistiger Freiheit teilzuhaben, was die meisten Menschen auch schon im Inneren getan haben. Allerdings haben sich auch einige für Unausgewogenheit entschieden, die sich noch wie eine Infektion ausbreiten kann. So müsste erneut für solche Nachzügler ein eigener Planet (eine Erde mit geringerer Schwingungsrate) bereitgestellt werden, auf dem sie sich langsamer entwickeln können. Hierbei erkennt man die liebevolle Natur der himmlischen Dispensation Geistiger Freiheit, die dem Menschen und seiner Natur die Möglichkeit der Höherentwicklung anbietet, auch wenn er sich zeitweise vom Licht abwendet. Die herbeiströmende Energie, Schwingung und das Bewusstsein vom weiblichen und siebenten Strahl sind so barmherzig, versöhnlich und und überwältigend, dass irgendwann sogar diejenigen, die sich für Unausgewogenheit entscheiden und in ihrem zerstörenden Ego verloren erscheinen, das Licht finden und sich für es entscheiden werden. Das gehört auch zum himmlischen Potenzial der neuen Dispensation.

Schließlich vereinigt der Siegesspruch alles Leben in seinem aufgestiegenen Zustand, nicht nur den größten Teil, sondern alles Leben. Irgendwie hat man schon eine Ahnung von diesem himmlischen Potenzial, bei der eine Gottesmacht auch dieses Dilemma des Egos, der Getrenntheit und der Willensfreiheit löst. Der geliebte Saint Germain nennt diese Lösung die „himmlische“ Dispensation Geistiger Freiheit bei der Ankunft des weiblichen Strahls. Ihr Ausdruck ist das Violette Feuer mit seiner Erfahrung persönlicher und gemeinsamer Transformation, egal an welchem Tiefpunkt man anfängt.  

Das Kraftfeld des Violetten Feuers stellt die Quantentätigkeit der Umwandlung von allem dar, was weniger ist als das himmlische Potenzial. Das Violette Feuer komprimiert Raum und Zeit im ewigen Augenblick des Jetzt, wo man dauernd im Licht lebt. Steht man im Violetten Feuer, bricht alle Vergangenheit und Zukunft in der Gegenwart zusammen. Diese Vergangenheit schließt sowohl alles Momentum der Vollkommenheit im Kausalkörper als auch das Restkarma ein, welches das Violette Feuer sofort umwandelt. Die Zukunft repräsentiert alle Möglichkeiten: entweder eine dystopische Zukunft als Folge früheren Karmas oder die aufgestiegene und freie Realität in der liebevollen Umarmung der mächtigen ICH BIN-Gegenwart und des Weißen Feuerwesens. Gemeinsam im Licht zu stehen bedeutet auch, die Vergangenheit und Zukunft des himmlischen Potenzials zu erfahren, genau hier und jetzt in der himmlischen Dispensation Geistiger Freiheit. Das wirkt wie eine Meditation von Augenblick zu Augenblick

Das Violette Feuer wandelt das Trugbild vom Ego, von Raum und Zeit um. Man kann in der Quantenwirklichkeit den gegenwärtigen Zeitpunkt der Vollkommenheit im Licht erfahren, ohne örtliche Getrenntheit oder zwischen Vergangenheit und Zukunft zu unterscheiden. Man erwacht zu wahrer Identität  und entspricht der eigenen, makellosen Vorstellung, gemäß der man in der Sonne geboren und auf Erden wiedergeboren ist. Als Individuum bestätigt man: „Ich erinnere mich daran, wer ICH BIN. ICH BIN selbst-, raum- und zeitlos. Mit all solchen Beschränkungen habe ich nichts mehr zu tun. ICH BIN aufgestiegen und frei und stehe mit anderen gemeinsam im Licht.“

In Anbetracht dieser Realität und unserer persönlich entwickelten Intuition und Erleuchtung repräsentieren wir die aufgestiegene und freie Menschheit. Damit verfügen wir über eine spezifische Ursache, die uns befähigt, die Menschheit in ihre Geistige Freiheit zu führen. Wie kann man deren Bewusstsein dazu bewegen, z.B. das Elementarreich, die Wirtschaft, das Justizwesen, die eigene Regierung, die Kultur oder das Gesundheitswesen zu erheben? Man stellt diese Ursachen ins Violette Feuer und erkennt vorbehaltlos an, dass die Vollmacht der göttlichen Liebe im Violetten Feuer stärker ist als jede Unausgewogenheit. Man stellt eine egobasierte Wirkung ins strahlende Licht des Violetten Feuers. Es komprimiert ihre Vergangenheit und Zukunft in den ewigen Augenblick des Jetzt (und alle beteiligten Personen, Orte, Zustände und Dinge).

Das Violette Feuer ist ein Kraftfeld Geistiger Freiheit. Der geliebte Saint Germain brachte es von der Zentralsonne zur Erde. Kann irgendein egozentriertes Kraftfeld stärker sein? Deshalb ruft man das Violette Feuer in der Gewissheit, Überzeugung und Begeisterung siegreicher Erfüllung der Anrufung an. Das kosmische Violette Feuer ist der ewige Augenblick des Jetzt dauernder Geistiger Freiheit. Stellt man eine Angelegenheit mit voller Überzeugung in dieses Kraftfeld, so wandelt es diese automatisch und augenblicklich in ihr himmlisches Potenzial Geistiger Freiheit. Deshalb sollte man es regelmäßig anwenden. Nach und nach werden alle Personen, Orte, Zustände und Dinge, die der Geistigen Freiheit bedürfen, das Licht ihres eigenen Aufstiegs erfahren und sich für den Weg entscheiden, der sie aufsteigen lässt und befreit.

Wenn man alle Ursachen, die einem lieb und teuer sind, ins Violette Feuer stellen will, bestätigt man: 

„Wenn dem Wunsch Gottes fern
sind Ursach’ und Kern,
Violett’ Feuer wandelt sie gern,
bis Erde ist Freiheit heiliger Stern!
ICH BIN ein Wesen der Ursach’ allein,
die Ursach’ ist Liebe, heilig und rein.

ICH BIN ein erstandenes, solares Christ-Selbst Geistiger Freiheit. Ich erwarte den Aufstieg dieser Situation, und das nehme ich als jetzt geschehen an.

Und SO IST ES, geliebtes ICH BIN!“  

Die Darstellung der ICH-Bin-Gegenwart zeigt, dass man in einer Säule des Violetten Feuers steht, umgeben vom Lichtmantel. Er wird auch als Gewand der Unendlichkeit, Mantel der Vollendung oder Mantel der Unsichtbarkeit bezeichnet. In seinem Licht ist man für niedere Frequenzen des Egos unsichtbar. Legt man den Lichtmantel an, verfügt man über ein starkes Quantenkraftfeld in Raum und Zeit, das einen im Alltag schützt. Dieses Kraftfeld besteht aus dem Licht des großen ICH BIN, das zu einem gehört, aber auch überall gegenwärtig ist. Dieses Licht enthält alle Energie, Materie und Intelligenz, die notwendig sind, um das himmlische Potenzial aller Personen, Orte, Bedingungen und Dinge zu erfüllen, die einem begegnen. So tritt die mächtige ICH BIN-Gegenwart in Tätigkeit, um Geistige Freiheit für alle Beteiligten zu gewährleisten. So lebt man aufgestiegen und frei. Aufgestiegene Meister(innen) dienten früher genauso wie die Lichtdiener heute. Sie entwickelten ihre persönliche aufgestiegene und freie Intuition und Erleuchtung.  

Franz von Assisi sagte: „Predige jederzeit das Evangelium, und wenn notwendig, verwende Worte.“ Entsprechend sollte man im Alltag die Wahrheit durch Energie, Schwingung und Bewusstsein darstellen und, wenn notwendig, dazu Worte gebrauchen. Auch dieser Post enthält Worte, aber seine wahre umwandelnde Wirkung verdankt er der enthaltenen Energie, Schwingung und seinem Bewusstsein.

Um diese aufzunehmen, bestätigt man: „Ich kommuniziere durch Einatmen, Aufnehmen, Ausdehnen und Projizieren von Vollkommenheitsmustern und heiligen Tönen kosmischer Energie. Auch wenn ich nie mehr sprechen könnte, habe ich noch Macht, meine ewige Wahrheit im Alltag darzustellen, und sie ist auf allen Existenzebenen wahrnehmbar, der physischen, ätherischen, mentalen und emotionalen; von Engeln, Devas und Aufgestiegenen Wesen; in den formlosen Reichen und dem Land grenzenloser Herrlichkeit und unendlichen Lichtes.

Wenn es Milliarden von Seelen gibt, die sich auf Erden höher entwickeln, gibt es genauso viele Pfade Heim ins Licht. Das Violette Feuer geleitet jede Seele durch ihre Erfahrungen, die das Leben auf dem persönlichen Pfad zum Aufstieg bereithält. Das Violette Feuer wandelt karmische Aspekte jeder Erfahrung (potenziell oder wirklich) um, weil diese durch niedere Frequenzmuster leicht zu identifizieren sind. Dabei verstärkt es die geistige Belehrung zur Weiterentwicklung des Liebesaspekts eines Ereignisses. Obwohl das Violette Feuer ein Aspekt der göttlichen Liebe ist, ist seine Ergänzungstugend göttliche Erleuchtung (Violett mit einem goldenen Schein). Das Violette Feuer liebt frei und erleuchtet.

Zum Schluss bestätigt man: „Ich beginne meinen Tag in der Flamme der Unsterblichkeit im Zentrum meines unendlichen Lichtkreises. Dazwischen besteht mein Universum himmlischen Potenzials, mit dem ich alle Personen, Orte, Zustände und Dinge segne, die mir begegnen. Sie können dann auch ihre Vollkommenheitsmuster manifestieren. Ich lebe jeden Tag im Violetten Feuer und in meinem mystischen Lichtmantel. So bleibe ich im Frieden. Ich lebe im neuen Zeitalter, wo das Violette Feuer die Gaben Geistige Freiheit, ewigen Frieden und siegreichen Aufstieg für alles Leben bereithält.“   

Und SO IST ES, geliebtes ICH BIN!

 

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Beschluss

Der Prozess der Aufmerksamkeit bestimmt die eigene Wirklichkeit. Man sollte zuerst selbstlos werden (frei von Ego-Frequenzen) und die mächtige ICH BIN-Gegenwart verehren und ihr Dankbarkeit zollen. Dann wendet man sich dem gemeinsam verbundenen Gottesbewusstsein in allen Dimensionen und Ebenen des Guten in der Welt zu, die von den weltlichen Tätigkeiten bis zu geistlichen Bemühungen reichen. Der Siegesspruch von Aufgestiegen und Frei bestätigt diesen Prozess: „ICH BIN aufgestiegen und frei und stehe mit allen Lichtdienern gemeinsam im Licht. ICH BIN die Versammlung der Aufgestiegenen Menschheit, in der Vereinigung mit den Königreichen von Engeln und Elementarwesen durch die kohäsive Macht göttlicher Liebe, die alles Leben in seinem aufgestiegenen Zustand vereinigt.“

Wir bleiben unserem individuellen und gemeinsamen ewigen Momentum des Lichts geweiht. Wir verankern jetzt alles, was wir jenseits von Raum und Zeit sind, in allem, was wir im Raum und in der Zeit sind. Wir bestätigen: „Alles himmlische Licht (alle Liebe, Weisheit, Macht), das (die) ich jemals war oder sein werde, ist das Licht (die Liebe, Weisheit, Macht), das (die) ich in diesem Augenblick bin. Aller Wohlstand, alle Ausdauer, Reinheit, Wahrheit, Frieden, Freiheit, Barmherzigkeit, Gnade und Vergebung, die ich jemals war oder sein werde, ist das Licht, das ich in diesem Augenblick bin, das Licht, in dem ich stehe. Und SO IST ES!“

Die wahre Identität

 Sie ist die ewige Flamme mit ihrem strahlenden Licht, bestehend aus Energie, Schwingung und Bewusstsein. Ihre Energie, Materie und Intelligenz sorgt für Mitschöpfertum durch unsere schöpferischen Fähigkeiten in Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten. 

Das himmlische Instrument

ICH BIN die Einheit (ein Strahl der mächtigen ICH BIN-Gegenwart auf Erden), die Drei (die Dreifältige Flamme der Unsterblichkeit), die Sieben (die Chakrasonnen und das Kudalinifeuer), die Zwölf (Häuser der Sonne) und wieder die Einheit (das universale ICH BIN).

Und SO IST ES, geliebtes ICH BIN!

Wörterverzeichnis 

Begriffe, wie sie in Aufgestiegen und Frei verwendet werden 

Aufgestiegen und Frei: Dieser Begriff umfasst das erfüllte, himmlische Potenzial einer Person, eines Ortes, einer Bedingung oder Sache, sobald sie im strahlenden Licht der ewigen Dreifältigen Flamme eines intelligenten, göttlichen Wesens stehen. Gemeinsam aufgestiegen und frei im Licht zu stehen beschreibt das himmlische Potenzial der Menschheit, wenn sie als das ICH BIN-Menschengeschlecht auf Erden auferstanden ist. Beim Aufstieg ist man nicht mehr an das Rad von Geburt und Tod gebunden. Ist man dann vom irdischen Leben einmal aufgestiegen, schließt der höhere Entwicklungspfad die Ewigkeit in sich selbst ein.

Die Versammlung der aufsteigenden Menschheit: Energie, Schwingung und Bewusstsein einer Anzahl Menschen kommt zusammen. Um dazuzugehören, muss man sich für die Aufstiegsvorstellungen engagieren (siehe Kopfstück des Monatsheftes), indem man ihnen durch seine Aufmerksamkeit und seinen schöpferischen Fähigkeiten begegnet. Die Aufstiegsvorstellungen sollen helfen, unsere liebliche Erde zu erlösen.  Unser sich ins Sonnenbewusstsein entwickelndes Heiliges Christ-Selbst gibt sie vor. Diese Versammlung verkörperter Menschen, die noch ihr eigenes Karma umzuwandeln haben, muss gleichzeitig Harmonie und Ausgeglichenheit aufrechterhalten, um sich am planetarischen Lichtdienst beteiligen zu können und um selbst aufsteigen zu können und frei zu sein.

Aufgestiegene(r) Meister(in): Ein mächtiges Lichtwesen, das vom Rad der Geburt und des Todes (Zyklus von Verkörperungen) in die ewige Freiheit im Licht aufgestiegen ist. Der Mensch, dessen Energie, Schwingung und Bewusstsein mindestens 51% positiv ist, steigt auf. Die Schwingfrequenz seiner sieben planetarischen Chakras sorgt dann dafür, dass die himmlische Energie aus der Silberschnur der mächtigen ICH BIN-Gegenwart durch die sieben Chakras emporsteigt. Er kann schon während seiner Verkörperung aufsteigen und frei sein, und dann steigen auch seine sieben planetarischen Chakras in ihre zwölffältige Natur des kosmischen Bewusstseins auf.

Gemeinsam verbundenes, himmlisches Bewusstsein: Das himmlische Bewusstsein gehört definitionsgemäß zur unteilbar fließenden Ganzheit. Es vereinigt sich mit der universalen Einheit unabhängig von der Dimension, der Ebene oder dem Schwingungsbereich, in dem es sich manifestiert. Diese Formulierung fasst diese Ganzheit zusammen. Um ihr gerecht zu werden, kann sich die aufsteigende Menschheit unmittelbar auf der Ebene des solaren Christ-Selbstes untereinander abstimmen und auch mit Engeln, Elementarwesen, der Geistigen Hierarchie und kosmischen Wesen vereinigen, die der Erde in diesem kosmischen Augenblick beistehen.

Ist man Teil des gemeinsam verbundenen Gottesbewusstseins, stellt man ein Kraftfeld des universalen ICH BIN im Alltag dar. Es offenbart die Ganzheit, Einheit und Vereinigung in sich selbst. Es erschafft ein globales Kraftfeld der Harmonie und Ausgeglichenheit im Alltag, das stärker ist als jedes Scheinbild des Egos oder einer Karmawirkung. Diese Formulierung ist dem äußeren Bewusstsein eine Gedächtnishilfe, die ihm zeigt, dass man sich automatisch mit dem universalen ICH BIN verbindet, wenn man göttliches Bewusstsein erlangt. Alle himmlischen Dimensionen mit ihrem Potenzial richten sich auf dieses Kraftfeld aus und unterstützen das aufgestiegene und freie Wesen und dessen Vorhaben genauso, wie es diese Ganzheit mitträgt. Man dient dem Ganzen durch seinen Gruppendienst in diesem Kraftfeld, weil der Rest des Universums die Bereitschaft der Erde für das große, kosmische Einatmen erwartet, das dann allem Leben überall erlaubt, in seine nächst höhere Ebene des himmlischen Potenzials aufzusteigen.

Für Lichtdiener bedeutet das, dass sie aufeinander und auf das himmlische Potenzial der ganzen Menschheit auf der Ebene des solaren Christ-Selbstes abgestimmt sind. Außerdem befinden sie sich im Einklang mit der mächtigen ICH BIN-Gegenwart des Nächsten, die auf noch höheren Frequenzbereichen des Lichtes wirkt. So kann das kosmische Momentum des Kausalkörpers der Lichtdiener im Lichtdienst sichtbar werden, Der gemeinsame Lichtdienst mit Engeln und Elementarwesen (Zwerge der Erde, Undinen des Wassers, Sylphen der Luft und Salamander des Feuerelements) ist stärker als alle Unausgewogenheit. Gemeinsam verbundenes Gottesbewusstsein bedeutet, dass man sich in Einheit mit der Lichtbruderschaft, den Aufgestiegenen Meistern und kosmischen Wesen befindet, die der Sache der Geistigen Freiheit auf Erden in beliebigen Lichtreichen dienen.

Die himmlische Dispensation Geistiger Freiheit: Der geliebte Saint Germain wandte sich im projizierten Bewusstsein an die große Zentralsonne, als er sich darauf vorbereitete, Chohan des Siebenten Strahls und des Zeitalters Geistiger Freiheit zu werden. Dort bat er im Namen der Menschheit um die Dispensation, sie vom andauernden Joch des Karmas zu befreien, damit ihre geistige Entwicklung wieder möglich würde. Ihm wurde diese Dispensation gewährt, und so konnte die Menschheit in Energie, Schwingung und Bewusstsein wieder voranschreiten, himmlisches Bewusstsein erlangen und zum ICH BIN-Menschengeschlecht werden, wie es ursprünglich vorgesehen war.

Das himmlische Licht: Die Strahlung, die vom Heiligen Feuer, das in jedem Menscherzen verankert ist, ausgeht, birgt alle Energie, Materie und Intelligenz, wie sie für Mitschöpfertum und vollständiges Ausschöpfen des himmlischen Potenzials auf dem Aufstiegspfad zur Erfüllung des göttlichen Planes notwendig sind.

Der göttliche Plan: Als sich Vater-Mutter-Gott im Anfang entschloss, ein Weltensystem zu erschaffen, legte er sich einen Plan zurecht, wie er darin das Licht verherrlichen und die Grenzen der Vollkommenheit ausweiten könnte. Der Plan sollte einen grenzenlosen Ausdruck des Lichtes über ein endloses Spektrum von Dimensionen mit unendlichen Möglichkeiten himmlischen Potenzials beinhalten. Einmal vollendet, legte Vater-Mutter-Gott den Plan der zuständigen Schweigenden Wächterin vor, so dass sie ihn heiligen konnte und die makellose Vorstellung für ihn aufrechthalten konnte. Vater-Mutter-Gott legte den Plan dann in die Hände der sieben mächtigen Elohim, damit sie ihn manifestieren konnten.  

Der göttliche Plan für die Erde enthält das höchste Potenzial für die drei Königreiche der Engel, Elementarwesen und Menschen, die sich auf ihr entwickeln. Engel halten die geistige Atmosphäre der Erde aufrecht und entwickeln sich zum Seraphim, Cherubim und Erzengel. Elementarwesen stellen die physische Atmosphäre der Erde (Erde, Luft, Feuer und Wasser) zur Verfügung und entwickeln sich zu großen Devas, Formenerbauern, Schweigenden Wächterinnen und Elohim. Der Mensch entwickelt aufgestiegene Meisterschaft in der Welt der Form. Steigt er ins Sonnenbewusstsein auf, kann er sich in endlosen Dimensionen und Lichtreichen so weit entwickeln, dass er z.B. neue Weltensysteme erschafft.

Wurzelgeschlechter: (Siehe auch Schöpfungsplan) Die makellose Vorstellung von der ganzen Menschheit entspricht dem ICH BIN-Menschengeschlecht. Gemäß dem Schöpfungsplan sollte es sieben Wurzelgeschlechter bilden, genauso wie das Heilige Christ-Selbst die sieben Strahlen für seine volle Reifung braucht. Jedem Wurzelgeschlecht steht ein Manu vor. Er stellt ein majestätisches Wesen dar, das die makellose Vorstellung des verkörperten Ausdrucks eines Wurzelgeschlechts repräsentiert. Es sollte etwa 2 000 Jahre lang jeweils einem himmlischen Strahl besonders ausgesetzt sein, so dass am Ende, nach 14 000 Jahren, der volle Zyklus der sieben Strahlen durchlaufen ist. Dann macht das aufgestiegene Wurzelgeschlecht dem nachfolgenden Geschlecht Platz, um in den Lichtreichen mit seinem Manu die Entwicklung fortzusetzen. Haben alle sieben Wurzelgeschlechter ihren Aufstieg vollendet, ist der göttliche Plan der Erde erfüllt, und sie ist wie die anderen Planeten im Sonnensystem von Helios und Vesta zu einem aufgestiegenen Planeten geworden.

Der große Bewusstseinsabfall: Als das vierte Wurzelgeschlecht planetarische Waisen (die Nachzügler) barmherzig in ihre Evolution aufnahm, um sie auf seine Entwicklungsebene zu erheben, ließ es sich leider von deren niederen Frequenzen verführen. Seit diesem Zeitpunkt verzögerte sich die Evolution der nachfolgenden Wurzelgeschlechter. Die zurückkehrenden Wirkungen des Karmas verstärkten sich immer mehr. Es konnte nur durch zusätzliche Verkörperungen ausgeglichen werden, so dass sich die Evolution noch mehr verzögerte.

Diese Verzögerung war so entmutigend, dass Vater-Mutter-Gott in Erwägung zog, die Erde aufzulösen, weil von ihr zu wenig Licht ausging. Um ihren Platz in der Familie der Planeten behalten zu können, ist ein bestimmtes Maß der Lichtemanation erforderlich. Weil sich das vierte Wurzelgeschlecht aus Barmherzigkeit der Nachzügler angenommen hatte und sozusagen unverschuldet vom Licht abfiel, erbot sich der geliebte Sanat Kumara, seine Stadt der Sonne (Shamballa) auf der Venus zu verlassen und stellvertretend für die Menschheit das notwendige Licht auf Erden auszustrahlen. Erst, wenn die Menschheit sich soweit höherentwickelt haben würde, dass sie selbst für dieses Licht wieder sorgen könnte, hätte er zur Venus zurückkehren können. Dieser große Herr der Liebe ist der wahre Erretter von Menschheit und Erde. Seine Einsatzdauer im Dienst ist in Millionen von Jahren zu messen. Er hat hier Zeitalter kommen und gehen, Kontinente auftauchen und versinken und Zivilisationen erblühen und verschwinden sehen. Heute, bei der Dispensation des Siebenten Strahls, nähert sich der Lichtdienst des geliebtem Sanat Kumara seinem Endpunkt. Die heute verkörperten Lichtdiener sind ein Teil dieses Lichtdienstes.

Potenzial: Dieser aus der Wissenschaft entlehnte Begriff bezeichnet das Vermögen, das ein Ereignis freisetzt, das zum Spektrum möglicher Ergebnisse gehört, ob das nun ein kleines Ereignis zwischen zwei Elektronen oder zwei Menschen ist oder Transformationsgeschen im Leben einer Familie, eines Planeten oder Sonnensystems.

Das himmlische Potenzial: Das ist das höchst mögliche Potenzial oder Vermögen in Bezug auf göttliche Liebe, Weisheit und Macht, das den größten Nutzen für alle Beteiligte hat, manchmal bezeichnet als Erfüllung des göttlicher Planes für alle beteiligten Personen, Orte, Zustände oder Dinge. Vater-Mutter-Gott schuf den Menschen zu seinem Abbild und Gleichnis. Bei unserer kosmischen Geburt empfing die ewige Flamme das grenzenlose Potenzial, zu einem kosmischen Wesen großartigen Lichtes zu werden. Ein winziger Geistesfunken wird zu einer Sonne der Sonne. Ähnlich ist die Verkörperung auf Erden. Aus einer einzelnen Zelle mit einem genetischen Code (DNA) wird ein entwickeltes Wesen mit grenzenlosem Potenzial.

Der weibliche Strahl: Das Yin und Yang des Lebens offenbart den männlichen und weiblichen Strahl aus Energie, Schwingung und Bewusstsein, die, zusammen genommen, die vollkommene Ausgeglichenheit der Schöpfung darstellen: göttliche Liebe und Macht ergeben Weisheit in allen Angelegenheiten. Viele Zeitalter lang führte die Vorherrschaft des männlichen Strahls zu Fehlentwicklungen bei allen Lebensaspekten auf Erden. Unter solcher Unausgewogenheit sind die Kontrollsucht und Angst des Egos zur Norm geworden und müssen durch die Liebe des weiblichen Strahls wieder geheilt werden. Ist die Ausgeglichenheit der Dreifältigen Flamme wiederhergestellt, dann sind die Tugenden des männlichen Strahls in der Menschheit von denen des weiblichen (Liebe, Gnade, Barmherzigkeit, Vergebung, Harmonie, Ausgeglichenheit und Einschließlichkeit) wieder ausgeglichen.

Das Kraftfeld: Der Begriff legt nahe, dass hier ein Kraftfeld von himmlischer Energie, Schwingung und göttlichem Bewusstsein gemeint ist, das ein kosmisches Wesen (z.B. auch die aufgestiegene und freie Menschheit bei ihrem gemeinsamen Dienst) mit einer besonderen Absicht erzeugt hat. Das kann ein Kraftfeld des Schutzes von Elohim Herkules oder eins der Heilung von Erzengel Raphael oder ein Kraftfeld der Umwandlung von Erzengel Zadkiel und der Heiligen Amethyst sein. Unser gemeinsamer Dienst im gemeinsam verbundenen Gottesbewusstsein sorgt auch für ein Kraftfeld des Dienstes für die Sache der Geistigen Freiheit. Die Aura einer(s) Aufgestiegenen Meister(in) ist ein Kraftfeld, das mit seinem entwickelten, kosmischen Momentum alles Leben segnet. Die himmlische Dispensation Geistiger Freiheit ist ein Kraftfeld, das der geliebte Saint Germain von der Zentralsonne herbeirief, damit es den Weg für den göttlicher Plan auf Erden frei macht. 

Das große. kosmische Einatmen: Im universalen ICH BIN ereignen sich gewaltige, kosmische Zyklen, die manchmal große kosmische Tage und Nächte oder großes kosmisches Ein- und Ausatmen genannt werden. In Raum und Zeit sind sie umwälzend. Weil unser Sonnensystem nur die Größe eines Atoms in Relation zum gesamten Körper Gottes hat, erscheinen diese Zyklen unendlich und ewig zu sein. Unsere lokale Galaxie mit ihrer Zentralsonne und ihren sieben Sonnen ist anlässlich des großen, kosmischen Einatmens an einem Zeitpunkt angekommen, wo die Kernschwingung der Erde ausreichend in die göttlichen Liebe aufgestiegen, so dass sie völlig in das Einatmen einbezogen werden kann. Die wahre Versammlung der Aufgestiegenen Menschheit zeigt im Alltag Vater-Mutter-Gott an, dass die Erde jetzt bereit ist, sich dem großen, kosmischen Einatmen anzuschließen. 

Ein galaktisches Einatmen versetzt jeden Planeten schwingungsmäßig näher an seine Sonne (seine Quelle) und jede Sonne näher an ihre Zentralsonne (ihre Quelle). In dreidimensionale Sichtweise kommt die Erde zuerst horizontal Helios und Vesta näher und dann (mit unserem ganzen Sonnensystem) vertikal näher an die Zentralsonne von Alpha und Omega heran. Natürlich befinden sich die bereits aufgestiegenen Planeten in viel höheren Dimensionen als Raum und Zeit des physischen Reichs. Deshalb sollte man den Vorgang besser als kosmische, spiralförmige Aufwärtsbewegung von Planeten und Sonnen in einem Spektrum von Energie, Schwingung und Bewusstsein visualisieren.

Heiliger Geist: Er ist die dritte Person der heiligen Dreieinigkeit und entspricht der Natur des Liebesstrahls. Außerdem beseelt er das elementare Königreich. Er enthält auch alle himmlischen Tugenden, die das Engelreich repräsentiert.

Die Hand des kosmischen Heiligen Geistes: Man visualisiert beim großen, kosmischen Einatmen, dass die Ausrichtung aller Sonnen, die mit der Evolution unserer lieblichen Erde verbunden sind, in vollkommene Ausgeglichenheit gelangen. Dadurch kann der Einatmungsvorgang alles Leben unserer Galaxie in die nächst höhere Ebene des himmlischen Potenzials mitnehmen. Diese Sonnen sind: Vater-Mutter-Gott, repräsentiert von Helios und Vesta (Sonne), Alpha und Omega (Zentralsonne) und Eloha und Elohae (Große Zentralsonne), sowie die ewige Sonne ausgeglichenen Drucks im Erdzentrum (Pelleur und Virgo, welche die Elementarwesen repräsentieren) und die Sonne der Sonne auf Erden (das solare Christ-Selbst der ganzen Menschheit). Befinden sich alle in vollkommener Ausrichtung, repräsentieren sie die ganze Galaxie schließlich auf ihrer himmlischen Achse. Dieser kosmische Augenblick erlaubt allem Leben, durch göttliche Gnade in seinen aufgestiegenen und freien Zustand aufzurücken und seine nächste Reise in noch höhere Vollkommenheit zu beginnen. Dann sind alle Sonnen in himmlischer Ausrichtung.

Der unendliche Lichtkreis: Das strahlende Licht der ewigen Flamme bildet schließlich einen unendlichen Lichtkreis, der dann das Universum der zugehörigen Körperschaft darstellt. Dieses Universum ist erfüllt vom Potenzial aller Personen, Orte, Zustände und Dinge, die sich in diesem Universum entwickeln. Das gilt sowohl für die Menschheit in ihrem Alltag, als auch für Vater-Mutter-Gott, der ein Universum von Sonnensystemen und Galaxien erschafft. 

Das Karma: Karma heißt im Sanskrit, dass eine Aktion, bei der man Energie, Schwingung und Bewusstsein in Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten aussendet, eine Erfahrung in Tätigkeit als Folge hat. Tätigkeit erzeugt gemäß dem Gesetz von Ursache und Wirkung erneut Tätigkeit. Die niedere Frequenz, die das Ego hinaussendet (Verurteilung und Kritiksucht), hat als Folge negative Erfahrung (Verfall und Krankheit). Sendet das höhere (oder ursprüngliche) Selbst Energie höherer Frequenz hinaus (Liebe, Weisheit, Macht, Gnade, Barmherzigkeit und Vergebung), folgen Ergebnisse der Geistigen Freiheit, ewiges Leben im Licht und Aufstieg. 

Die Vollendung des Gesetzes des Kreises ist die Tätigkeit des Karmas oder die Aktion der Aktion. Energie, Schwingung und Bewusstsein sind in Tätigkeit, um ein Ergebnis hervorzurufen. Willensfreiheit bedeutet, dass man das Ergebnis seines Handelns bestimmen kann, um durch Mitschöpfertum Gutes zu erzeugen. Wir sollen in der Verkörperung auf Erden unsere ewige Flamme mit ihrem strahlenden Licht in elementaren Trägern darstellen. Diese Träger (oder der Avatar für die mächtige ICH BIN-Gegenwart) haben ihre eigenen, schöpferischen Fähigkeiten von Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten, um das himmlische Potenzial zu manifestieren. Der Geist manifestiert sich in der Dichte der Materie.  

Der göttliche Plan bietet auf Erden die im Sonnensystem einmalige Gelegenheit, Meisterschaft über Energie, Schwingung und Bewusstsein in der dichten Welt der Materie und Substanz zu erlangen. Wegen des Bewusstseinsabfalls wurde der elementare Träger noch schwerer und dichter als vorgesehen und wies nie gewünschten Verfall, Leiden und Tod auf. Im Lauf der Zeit sammelte sich unausgewogene Energie an, die jetzt zum Vorschein kommt und erlöst werden will.

Wenn die heilige Energie der mächtigen ICH BIN-Gegenwart, die vom Ego in Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten missbraucht wird, zum Individuum zurückkehrt, kann sie als schwierige Erfahrungen wahrgenommen werden. Energie, die, mit Negativem oder mit niederer Frequenz beladen, zurückkehrt, kann nicht aufsteigen. Sie wabert deshalb in niederer Frequenz in der Aura und ruft Leid, Krankheit und schließlich den Tod hervor. Ist die zurückkehrende Energie mit glücklichen, freundlichen, liebenden Frequenzen verziert, dann steigt sie bereits auf und kehrt in den Kausalkörper als Teil der ewigen, sich immer erweiternden, kosmischen Gegenwart zurück. Auf einer globalen Ebene bewirkt dasselbe Gesetz des Kreises, dass Energie in großen Massen noch nicht in den Kausalkörper des Planeten aufsteigen kann. Stattdessen bildet diese Energie die niederen psychischen (geistigen) und  astralen (emotionalen) Reiche von Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen um den Planeten her. Menschen können in diesen unausgewogenen Reichen gefangen sein. Deshalb sollte man darauf achten, worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt und wie man die eigenen, schöpferischen Fähigkeiten von Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten gebraucht. Für die Gefühlswelt hilft die Bestätigung: „Die Harmonie meines wahren Wesens ist mein höchster Schutz.“

Die Physik sieht Schöpfung als Wellenereignis eines Potenzials an, das an der Oberfläche des Ozeans des universalen ICH BIN erscheint, d.h. es erscheint in der Welt der Form und nicht in der Formlosigkeit. Sobald diese Welle zum vollen Potenzial angewachsen ist, tritt sie dann wieder zurück in die ozeanische Einheit des universalen ICH BIN. Karma erzeugen jene Wellen, die wegen des Egomissbrauchs oder der Fehlleitung himmlischen Lichts ihr volles Potenzial nicht erreicht haben und so auf der Oberfläche (in der Schöpfung) geblieben sind, was nie so sein sollte, anstatt ins Licht zurückzukehren. Sie können nicht ins universale ICH BIN zurückkehren, bis sie ihr himmlisches Potenzial oder ihre natürliche Schwingung der göttlichen Liebe erreicht haben. Deshalb muss die aufsteigende Menschheit alles Karma mit dem Violetten Feuer und der umwandelnden, göttlichen Liebe des weiblichen Strahls umwandeln. Handelt die Menschheit im Einklang der kohäsiven Macht göttlicher Liebe, erhebt sie alles Leben in seinen aufgestiegenen Zustand.

Der Licht- und Gruppendienst: Der Lichtdienst soll aus freier Entscheidung geleistet werden, damit man zunehmend Erleuchtung gewinnt und dieser Prozess im Frieden des privaten Lebens, in einem geweihten Umfeld, stattfinden kann. Zu bestimmten Zeitpunkten jedoch folgt der Lichtdienst einer Berufung, der die Absichtserklärung vorausgehen muss, dass man der Menschheit und der Welt während eines tückischen Augenblicks helfen möchte. Diese Berufung verleiht einem die Werkzeuge, die zu geistigem Wachstum führen. Auch früher schon mussten sich Lichtdiener gemeinsam verdingen, Harmonie und Ausgeglichenheit aufrechtzuerhalten, um sie besonders unausgewogenen Augenblicken, wie sie z.B. gerade heute auftauchen, verleihen zu können.

Der geliebte Sanat Kumara brachte eine Versammlung großer Seelen zusammen, als er den Erlösungsdienst für die Erde übernahm. Dabei mussten alte, kristallisierte Denkmuster aufgebrochen werden. Karmamuster im Denken, Gefühl, in Worten und Taten erfuhren schwingungsmäßig Beschleunigung in ihr höherwertiges Frequenzpotenzial, und die entsprechende Wirkung stellte sich nach einem Übergangszeitraum ein. In ähnlicher Weise wirkt sich die Ankunft des Liebessterns aus, indem sie zunächst Störungen im Menschen- und Naturreich bewirkt. Danach aber, mit der Ankunft der nächsten Lebenswelle, entfaltet sich großes Potenzial in Form von Harmonie und Ausgeglichenheit des weiblichen Strahls mit seinem Einklang, Ausgleich, seiner Einschließlichkeit und Ehrfurcht vor allem Leben. Die Bruder- und Schwesternschaft von Engeln, Elementarwesen und der Versammlung der aufsteigenden Menschheit ist eine Grundlage des neuen Zeitalters. Die Rechtschaffenden, die am vorbestimmten Ort zum passenden Zeitpunkt das Richtige in vollkommener Weise tun, erfüllen diese Bruder- und Schwesternschaft mit Leben. In der Kristallvision erkennt man, dass die Zukunft so aussieht.

Der aufgestiegene und freie Lichtdienst strahlt mindestens 51% Energie, Schwingung und Bewusstsein aus und befindet sich in Harmonie und Ausgeglichenheit mit dem großen Lebensgesetz. Der Gruppendienst hat als Grundlage, dass alle Beteiligten ihre Hauptaufmerksamkeit auf die mächtige ICH BIN-Gegenwart gerichtet halten. In dieser Vereinigung mit dem mächtigen Gott-Selbst arbeitet man dann in der unteilbar fließenden Ganzheit auf mehrdimensionalen Ebenen, unabhängig davon, ob das äußere Selbst davon Kenntnis hat. Der Gruppendienst ist im Einklang, weil die Beteiligten in der Sache Geistiger Freiheit engagiert sind. Solche Übereinstimmung spiegelt sich auch im globalen Kraftfeld des Gruppendienstes wider, der „gemeinsam verbundenes Gottesbewusstsein“ genannt wird.

Solcher Gruppendienst ist die beste Methode, die individuellen, geistigen Gaben zu verbinden und abzustimmen, um ein Kraftfeld mitzuerschaffen, das viel stärker ist als die Summe seiner Teile. Tatsächlich ist die einzig sichere Weise, planetarischen Lichtdienst zu leisten (im Unterschied zu geistiger Arbeit für sich allein), indem man das gemeinsam verbundene Gottesbewusstsein erzeugt, das stärker ist als jedes Ego und dessen Karmawirkung der Unausgewogenheit. Man sollte sich mit Ansammlungen der Unausgewogenheit nicht durch individuelle Bemühungen befassen, sondern nur im gemeinsam verbundenen Gottesbewusstsein zusammen mit allen anderen Kräften des Guten auf dem Planeten.

Das Kraftfeld alles Guten in der Welt: Das sind die gemeinsamen, aufsteigenden, positiven, liebevollen Gedanken, Gefühle, Worte und Taten der Menschheit. Der Lichtdienst erfüllt sie mit der Flamme der Unsterblichkeit, bis sie stärker als jede Unausgewogenheit sind. Die Flamme der Unsterblichkeit stellt sicher, dass sich dieses Kraftfeld immer mehr ausdehnt und für immer wirksam bleibt. Es fußt auf dem angeborenen Vertrauen, dass die Rechtschaffenden, die am vorbestimmten Ort zum passenden Zeitpunkt das Richtige in vollkommener Weise tun, bereits da sind und ihren vollkommenen Dienst am Leben leisten. Das sind größtenteils unscheinbare, unbekannte, bescheidene Seelen, welche die Wahrheit bestätigen, dass die Sanftmütigen die Erde erben sollen.

Der Stern Geistiger Freiheit: Das Permanente Atom der Dispensation des Siebenten Strahls Geistiger Freiheit ist dieser Stern. Er ist ein elektronisches Vollkommenheitsmuster, das vorgibt, wie die Erde aussieht, wenn die Dispensation des Siebenten Strahls seinen ganzen Entwicklungslauf mit Erde und Menschheit vollendet hat. Vater-Mutter-Gott übergab das Muster dem geliebten Saint Germain anlässlich seiner Reise in die Tempel der Zentralsonne. Die Dispensation des Sechsten Strahls des geliebtem Jesus mit seinem himmlischen Potenzial des in jedem Menschen erwachten Heiligen Christ-Selbstes wurde gerade abgeschlossen. Bei der Morgendämmerung des Siebenten Strahls im Menschheitsbewusstsein pulsiert dieses einzigartige, elektronische Muster bereits in der Flamme der Unsterblichkeit aller neu Verkörperten, die darauf warten, im äußeren Bewusstsein für das neue Zeitalter angeleitet zu werden.

Der Stern von Sanat Kumara: Die Geschlechter der Venus schlossen vor langer Zeit ihren Erfahrungszyklus der sieben Strahlen ab und rückten dann individuell und als planetarische Familie in ihren Lichtkörpern ins zwölffältige Sonnenbewusstsein auf. Solch siegreiche Erfüllung zeigt das Auftauchen des fünfzackigen, goldenen Liebessterns der Venus an. Er kündet von der Ankunft der nächsten Lebenswelle und steht mit dem Pentagramm aller Wesen eines Planeten in Verbindung, das in ihrer Aura und ihren sieben Chakrasonnen lodert. Damit befinden sich alle Sonnen und goldenen Sterne in himmlischer Ausrichtung.

Wenn man nun den fünfzackigen Liebesstern der Venus, den goldenen Stern des großen Kumaras, visualisiert, erscheint er in der Erdatmosphäre, und man nimmt ihn tief in sich auf. Er ergreift jetzt jeden Menschen und seine sieben Chakrasonnen. Er zieht die ganze Lebenskraft der Erde durch die Versammlung der Aufgestiegenen Menschheit in seinen Umkreis, denn diese Lebenskraft befindet sich am Sonnenrückgrat als die Versammlung der aufsteigenden Menschheit, der Engel und Elementarwesen. Steht man im Liebesstern, ist dort auch die Pagode der sieben elektronischen Vollkommenheitsmuster des Aufstiegs, und man wirkt als Atombeschleuniger für diese Lebenskraft. 

Der Liebesstern wird in Zeiten umwandelnder Bewusstseinsereignisse aktiv. Er erstrahlte über der Venus, als sich der geliebte Sanat Kumara auf der Erde mit mehreren Kumaras niederließ, um dort Shamballa zu erbauen. Er gründete die Geistige Hierarchie der Erde, damit die Menschheit einst ihren rechtmäßigen Platz unter den aufgestiegenen Geschlechtern dieses Sonnensystems wieder einnehmen könnte. Sein erster Helfer war Lord Gautama (jetzt Herr der Welt), sein zweiter Lord Maitreya (jetzt Kosmischer Christus und planetarischer Buddha). Der Liebesstern wurde wieder aktiv, als Sanat Kumara aus seinem Erdenexil befreit wurde und anlässlich einer kosmischen Zeremonie im Retreat Erzengel Michaels zur Venus zurückkehrte.  

Jetzt wird der goldene Liebesstern wieder aktiv, weil beim großen, kosmischen Einatmen die Erlösung der Erde ansteht und sich die nächste Lebenswelle ankündigt. Auch umwandelnde Bewusstseinsereignisse und persönliche Erleuchtungserfahrungen kündigen sich an.  Die Rechtschaffenden, die am vorbestimmten Ort zum passenden Zeitpunkt das Richtige in vollkommener Weise tun, stimmen sich dank ihrer Erleuchtung auf globale, geistige Offenbarungen ab. 

Diese Visualisation ist Teil der Zeremonie der Flammenübertragung, bei der die Venus durch ihr eigenes Aufrücken in ihre höhere Umlauffrequenz die Erde mitnimmt, so dass sie deren frühere Frequenz einnehmen kann. Die zwei Schwesternplaneten sind im Gottesbewusstsein gemeinsam verbunden. Der Erdenalltag richtet sich immer mehr auf die Grundsätze göttlicher Liebe, Gnade, Barmherzigkeit und Vergebung aus. Der große Liebesstern strahlt die kohäsive Macht göttlicher Liebe aus, die während des großen, kosmischen Einatmens alles Leben in göttlicher Ordnung und himmlischer Ausrichtung hält. Dieses Kraftfeld ist bei zwei komplex verbundenen Dingen - wie den Schwesternplaneten Erde und Venus - besonders wirksam. Der geliebte Sanat Kumara errichtete diese Brücke zur Geistigen Freiheit, diese komplexe Quanteneinheit zwischen Erde und Venus.

Der goldene Stern kündigt immer Sonnen-Damen und -Herren der Flamme der Unsterblichkeit an, die gegenwärtig als die Versammlung der aufsteigenden Menschheit auf Erden erscheint. Er lässt mit seinem heiligen Ton die Stimme des großen ICH BIN wie eine kosmische Radiostation erschallen. Unter vielen Frequenzen hört der Mensch gerne auf Stimmen, die ihn befähigen, sich von der Leibeigenschaft des Egos zu befreien. Das Pentagramm der Venus überträgt jetzt den heiligen Ton der kohäsiven Macht göttlicher Liebe, die alles Leben in seinem aufgestiegenen Zustand vereinigt. Das ist ein notwendiger Zustand des kosmischen Gesetzes für die Menschheit, um in das große, kosmische Einatmen einbezogen zu werden.

Die erste Ursache: Man könnte sie beim normalen Ablauf von Ursache und Wirkung im Alltag als wichtigste oder höchste Ursache ansehen. Der Begriff „erste Ursache“ ist aber wörtlich zu nehmen, weil sie zuerst, vor allen anderen Ursachen, hervortrat. Sie war göttliche Liebe, und ihre Wirkungen zeigten sich unendlich vielfältig. Diese Wirkungen entfalteten sich als zweite, dritte, vierte usw. Ursache wieder mit ihren unendlichen Wirkungen, und der göttliche Plan entfaltete sich in der Potenz unzähliger Schwingungsmanifestationen göttlicher Liebe.

Solche Entfaltung war zur Verkörperungszeit der ersten drei Wurzelgeschlechter üblich. Als das vierte verkörpert war, wurde aus Liebe eine Ursache in Bewegung gesetzt, die den Nachzüglern die Chance zu Erlösung schenkte. Leider entstand daraus gegen alle Erwartungen der große Fall mit einer Ursache, die dem göttlichen Plan widerstand und zu unzähligen Nachfolgeursachen führte, welche die sehr komplexe, gegenwärtige Situation für die Erde und ihr elementares Königreich bedingten. 

Das erste Vorhaben in unserem Sonnensystem sollte die Manifestation von Vollkommenheitsmustern sein, die der ewigen Flamme entstammen und sich in Form des Gartens des ewigen Frühlings zeigen. In ihm entwickelten sich dann weitere Vollkommenheitsmuster göttlicher Liebe, die weiterhin solche Vollkommenheitsmuster verursachten, so dass sich schließlich der vollendete Himmel auf Erden manifestierte. In ihm konnten die ersten drei Wurzelgeschlechter gemäß göttlichem Plan ihren Aufstieg erlangen. Diese erste Ursache hat weder Anfang noch Ende, bestand schon immer, ist jetzt da und wird immer eine Welt ohne Ende sein. So verstehen wir Alpha und Omega, die Zentralsonne, Vater-Mutter-Gott, Schöpferkraft der ersten Ursache.

Wir wollen zu dieser ersten Ursache zurückkehren. Als der geliebte Jesus in seinem Lichtkörper aus Quantenmaterie auf Erden wandelte, war er ganz zur ersten Ursache ohne Leiden, Krankheit oder Zerfall zurückgekehrt. Wir verstehen jetzt, dass die Gesetze der Quantenmaterie andere als die der dichten, physischen Materie sind. Nach Jesu Auferstehung wurde der das Grab verschließende Felsblock unwichtig. Er repräsentiert das, was schwierig ist, im Alltag zu ändern. Das Bewusstsein der ersten Ursache verwandelt physische Ereignisse ins Göttliche, was wir als umwandelnde Bewusstseinsereignisse bezeichnen. Es sind manifestierte Quantensprünge.

Erinnern wir uns wieder daran, dass das ursprüngliche Gesetz der ersten Ursache für die Manifestation des Lichtes sorgt und die geringeren Gesetze der dichten Formenwelt bricht. Deswegen konnte Christus aus der Grabesstätte auferstehen, was auch der Menschheit geschehen soll, die aus ihrer Grabesstätte der Unerfahrenheit und Unausgewogenheit aufersteht. Auferstehung und ewiges Leben repräsentieren die volle Rückkehr zur ersten Ursache, auf die nur vollkommene Wirkungen folgen, die dann selbst wieder zu himmlischen Ursachen werden. Das Goldene Zeitalter Geistiger Freiheit manifestiert wieder diesen endlosen Pfad von Ursache und Wirkung in seiner Aufstiegsspirale. 

Wird man zum Jünger des Heiligen Geistes, so wird man ein Agent manifestierter Liebe, ein Jünger der ersten Ursache. Die Vollkommenheitsmuster der ursprünglichen Absicht strömen nach wie vor durch die ursprünglichen, geistigen Adern und stellen den kosmischen Fluss von Gottesbewusstsein dar. Er gehört zur ewigen Flamme, gleichgültig, in welchem Reich man sich ausdrücken möchte, also auch in Dimensionen, Lichtreichen oder in der irdischen Formenwelt. In der gegenwärtigen Verkörperung widmen die Lichtdiener ihm ihre schöpferischen Fähigkeiten, indem sie bestätigen, dass sie offen und empfänglich für die Ankunft der nächsten Lebenswelle sind. So wird man selbstlos und eins mit dem Weg, dem Fließen des Tao.

Durch ihren Lichtdienst halten die Lichtdiener an der ersten Ursache fest. Bei der täglichen, geistigen Praxis gilt ihre Beständigkeit dem Lichtdienst, bei dem sie ihre wahre Identität fühlen und ihr himmlisches Instrument für die erste Ursache einsetzen. Die ewige Flamme bringt dann mit ihrem strahlenden Licht alles, was man denkt, sagt, tut und fühlt in Einklang mit der ersten Ursache. Dann erwartet man im Frieden die Ergebnisse. Sie werden unter der Beobachtung erneut zu Wirkungen der ersten Ursache, und dieser Vorgang setzt sich fort, bis alle Menschen frei im Licht leben. Man kann die nachfolgenden Ursachen und Wirkung nicht immer sehen, aber sie geschehen wirklich. So bewegt man sich sicher weiter ins neue Zeitalter Geistiger Freiheit.

Die erste Ursache ist ein mächtiges Kraftfeld der großen Zentralsonne. Es strömt durch die Zentralsonnen, durch die lokalen Sonnen und ihre Sonnensysteme in die sich entwickelnden Wurzelgeschlechter und schließlich durch die ewige Flamme und ihre sieben Chakrasonnen. Die erste Ursache ergießt sich als Ankunft der nächsten Lebenswelle. Vor allem bei der Erde setzt sich diese himmlische Quantenwelle aus den Kraftfeldern der Dispensation des Siebenten Strahls zusammen: Wiederausgleich zwischen männlichem und weiblichem Strahl, Verkörperung der Seelen des sechsten und siebenten Wurzelgeschlechts und das große kosmische Einatmen. Die Flamme der Unsterblichkeit ist für die erste Ursache der Aufnahmekelch im Menschenreich, der Heilige Gral, nach dem sich der Mensch sehnt. Das sind die wahre Identität und das himmlische Instrument, das solare Christ-Selbst des Zeitalters des Siebenten Strahls.

Im Anfang war das Wort, der heilige Ton der ersten Ursache. Genauso wie Ingenieure Stahlträger für großartige Strukturen verwenden, erbauen die Lichtdiener die Tempel des Heiligen Geistes mit Lichtstrahlen. Die Lichtdiener gestalten sie durch den heiligen Einfluss von Tönen und Rhythmen und sind Mitwirkende, wenn sie ihre Erkennungsmusik vereinen und im himmlischen Orchester auf Erden zusammenspielen. Der Einzelne wird zur Stimme des großen ICH BIN. Gemeinsam im Licht stehend, befehlen sie als planetarische Stimme, dass das ursprüngliche Leben das neue Zeitalter Geistiger Freiheit ausbilden soll.

Die erste Ursache hat als Erkennungsmusik einen bestimmten Rhythmus, Klang und eine Melodie der Göttlichkeit. Man hört sie mit Ohren der Harmonie und Ausgeglichenheit. Dabei vermengt man seine Erkennungsmusik mit der der ersten Ursache, und das umso mehr, als dass sich die eigene Sonne in der himmlischen Ausrichtung mit allen Sonnen befindet. So erklingt ein himmlisches Orchester, das dem universalen ICH BIN ständig seinen Klang verleiht. Dieses Kraftfeld verankert sich hier durch Hüter(innen) der Flamme. Unser Engagement der Lichtdiener ist die Rückkehr zur wahren Identität und zum himmlischen Instrument als Lichtkanal für die erste Ursache. Man wird zur Flamme der Unsterblichkeit, zur unsterblichen siegreichen Dreifältigen Flamme mit ihrem strahlenden Licht.

Dafür wird man selbst-, raum- und zeitlos. Personen, Orte, Bedingungen und Dinge berühren einen nicht mehr. Man verurteilt oder kritisieret nichts und niemanden, weil man nur Brennpunkt für göttliche Liebe ist und alles noch nicht befreite Leben segnet. Das ist aufgestiegene Meisterschaft.

Die Pagode der sieben weißen Aufstiegstauben: Sie versinnbildlicht von ihrer Basis bis zu ihren oberen Ebenen die ganze Lebenskraft auf Erden mit ihren sieben Ausdrucksweisen im physischen Alltag. Jede Schicht der Pagode entspricht einem der sieben Chakrasonnen des Menschen, die zwischen seiner Rückgratbasis und dem Kronenchakra angeordnet sind. Damit repräsentiert der Mensch die ganze Lebenskraft auf Erden an seinem Sonnenrückgrat. Die sieben Ebenen sind: Subatomare und elementare Materie, einfaches Leben aus Zellen im Pflanzen- und Tierreich, komplexes und entwickeltes Pflanzen- und Tierreich, Massenbewusstsein des Menschen im Alltag, beschleunigtes Menschheitsbewusstsein, Weisheitsbewusstsein und aufgestiegene und freie Menschheit.

Die unteilbar fließende Ganzheit: Dieser Begriff stammt vom Physiker David Bohm, der die Natur des Universums so beschreibt: „Alles geschieht auf einmal.“ Jeder Lebensaspekt befindet sich also in seinem ewigen Augenblick des Jetzt. Diese Beschreibung berücksichtigt die mehrdimensionale Natur des universalen ICH BIN und die Abstimmung aller seiner Aspekte untereinander. Alles wirkt auf alles andere (manchmal als Chaostheorie bezeichnet). Darauf setzen Lichtdiener beim Lichtdienst, weil er schließlich, in der Zeit in Gang gesetzt, ein Ergebnis woanders (jenseits des Zeitbegriffs) hervorruft, das jenseits des Zeitbegriffs war, ist und für immer sein wird.

Die wahre Identität: Sie ist die ewige Flamme aus Energie, Schwingung und Bewusstsein. Sie stahlt Licht aus, das aus Energie, Materie und Intelligenz besteht. Es befähigt den Menschen zum Mitschöpfertum durch die schöpferischen Fähigkeiten der Gedanken, Gefühle, Worte und Taten. 

Das himmlische Instrument: Wenn sich der Mensch als die unteilbar fließende Ganzheit seiner mehrdimensionalen Natur betrachtet, sieht er die geistigen Aspekte seines wahren Wesens als Einheit (auf Erden verankerter Strahl der mächtigen ICH BIN-Gegenwart), als die Drei (Verankerung der Dreifältigen Flamme der Unsterblichkeit im Herzzentrum), die Sieben (sieben Chakrasonnen und das am Rückgrat aufsteigende Kundalinifeuer), die Zwölf (zwölf Häuser der Sonne) und wieder die Einheit als unteilbar fließende Ganzheit des universalen ICH BIN.

Das elektronische Muster: Es fasst das himmlische Instrument und die wahre Identität zusammen. Im ganzen Universum ist man damit als das bekannt, „was ICH BIN, und ICH BIN das ICH BIN.“ Es ist das individuelle Kennzeichen des Menschen in allen Dimensionen und Lichtreichen, in denen er dient. Vom ersten Atemzug bei Vater-Mutter-Gott entfaltet sich das Wesen aus der Flamme der Unsterblichkeit in einzigartiger Weise (wie bei einer Schneeflocke) bis zum aufgestiegenen und freien Zustand, und das elektronische Muster fasst alle Tätigkeit zusammen. Alle vom Ego befleckte Energie muss zurückkehren und befreit werden, damit sie zu diesem elektronischen Muster durch die Gnade des Heiligen Feuers zurückkehren kann.

Der Kausalkörper: Er enthält die Tugenden des Menschen und zeigt sich als kosmisches Momentum, das die Aura um die mächtige ICH BIN-Gegenwart in den höheren Frequenzbereichen des Lichtes bildet. Man spricht auch vom Vorratshaus (mit dem Ätherkörper als verkörpertem Gegenpart). Dieses Kraftfeld des Momentums mit den Tugenden, Talenten, Gaben und Segnungen auf dem Pfad des Dienens besteht, seitdem der Mensch zu einer individuellen Gottesgegenwart wurde. Der Kausalkörper drückt sich als Energie-, Schwingungs- und Bewusstseinssphäre mit spezifischen Farben, Tönen und Düften aus. Sind diese Lichtsphären stark genug mit besonderen Tugenden auf einigen Hauptstrahlen vertreten, möchten auch andere Lebensformen an ihnen teilhaben. Sie möchten erfahren, wie sie sich in der Aura eines(r) Aufgestiegenen Meisters(in) versammeln können. Vor unserer Verkörperung haben wir Lichtdiener uns auch im Kausalkörper Vater-Mutter-Gottes gesonnt.

Die drei Königreiche: Der ursprüngliche, göttliche Plan der Erde sah vor, dass sich einer Bruder- und Schwesternschaft zwischen Engeln, Elementarwesen und Menschheit entwickeln sollte. Sie sollte in Harmonie, Ausgeglichenheit und Frieden das himmlische Potenzial aller Lebensaspekte hervorbringen. Zuerst errichtete das elementare Königreich die physische Plattform und Atmosphäre für die Menschheit, damit sie die Beherrschung von Energie, Schwingung und Bewusstsein in der Welt der Form erlernen konnte. Erde-, Wasser-, Luft- und Feuerelementarwesen arbeiteten dafür zusammen. Das Engelreich sorgte für die geistige Atmosphäre aus Tugenden, so dass der Mensch durch geistige und emotionale Entwicklung zu einem majestätischen Gotteswesen heranwachsen konnte. Dann betrat das erste Wurzelgeschlecht unter Führung von Erzengel Michael diesen Garten Eden, und der Aufstiegsprozess durch die Welt der Form nahm seinen Lauf.

Energie, Schwingung und Bewusstsein: Sie sind alles, was es gibt. Diese Matrix sorgt für alle Manifestation. Sie folgt der Tugend der beteiligten Energie, dem Ton ihrer Schwingung und der Bewusstseinsebene des Wesens, das die Manifestation ins Dasein bringt. Es bestimmt, über das Potenzial der Schöpfung, gewonnen aus einem unendlichen Spektrum von Möglichkeiten.

Die Dreifältige Flamme: Diese Flamme der Unsterblichkeit verfügt über alle Intelligenz der Flamme Vater-Mutter-Gottes mit ihrer vollkommenen Ausgeglichenheit von Liebe, Weisheit und Macht. Vater (Macht) und Mutter (Liebe) rufen das vollkommene Ergebnis hervor: göttliche Weisheit (den Christus als Sohn Gottes). Er lenkt dann Energie, Schwingung und Bewusstsein in die Manifestation. Diese Flamme ruht im geistigen Herzzentrum jedes Menschen, wo sich die Silberschnur aus elektronischem Licht von der mächtigen ICH BIN-Gegenwart verankert.  

Diese Flamme der Unsterblichkeit wird auch zum Atombeschleuniger, wenn man ihr die volle Herrschaft in der Welt der Form erlaubt. Er beschleunigt die atomare Substanz in ihre reine Lichtgestalt (Lichtkörper). Voraussetzung dafür ist, dass man seine Aufmerksamkeit und Anbetung auf die Dreifältige Flamme richtet und so ihr strahlendes Licht ausdehnt, bis es den Mantel der Vollkommenheit erreicht. Dann entspricht er der Aura der mächtigen ICH BIN-Gegenwart (siehe Kartenbild). Dann ist man selbstleuchtend geworden oder transfiguriert, wie der geliebte Jesus auf dem Berg der Transfiguration.

Das Violette Feuer: Gemäß ursprünglichem, göttlichem Plan steht unsere liebliche Erde alle zweitausend Jahre (kleiner Zyklus) unter dem Haupteinfluss eines der Sieben Strahlen. Am Ende von vierzehntausend Jahren (Hauptzyklus) bildet der Siebente Strahl die letzte Einweihung ins Heilige Feuer und sorgt für den Aufstieg ins Licht. Er sorgt mit seiner Macht himmlischer Alchimie und Anrufung für die Vollendung des Aufstiegsprozesses. Gnade, Barmherzigkeit und Vergebung sind heute am meisten gefragt, um den gegenwärtigen Hauptzyklus zu vollenden (der viel zu spät kam). Diese Tugenden wandeln egobasiertes Karma um und befreien die betreffende Energie. Daher verfügt das Violette Feuer über ein Kraftfeld dieser Tugenden, das man durch die Zeremonie regelmäßiger Anrufung erschließen kann. Bei Violett vermengen sich Blau (himmlische Macht) und Rosa (göttliche Liebe). Deshalb ist das Violette Feuer die stärkste Tätigkeit göttlicher Liebe. Abhängig vom Zusammenwirken beider Kräfte kann sich das Violette Feuer im tiefsten Königspupur oder malvenfarbigen Licht ausdrücken.

Die Ankunft der nächsten Lebenswelle: Hier kommen vier Hauptkraftfelder zusammen, die sich in diesem kosmischen Augenblick auf Erden zeigen: Das Zeitalter des Siebenten Strahls Geistiger Freiheit, die Vorherrschaft des weiblichen Strahls, die Verkörperung von sechstem und siebentem Wurzelgeschlecht und das große, kosmische Einatmen aller Planeten, Sterne und Sonnensysteme, die in ihre nächst höhere Frequenz himmlischen Potenzials aufsteigen.